
Kooperationen sind auch bei der Aus- und Weiterbildung wichtig. André Ortner, Head of Marketing Europe Central bei Engel, Johannes Kilian, Vice President Process and Application Technology bei Engel, Sebastian Dombos, Geschäftsführer Engel Deutschland Nürnberg, Georg Schwalme, SKZ Bereichsleitung Spritzgießen und Additive Fertigung, Benjamin Baudrit, SKZ stellvertretende Geschäftsführung, Robert Held, SKZ Gruppenleitung Bildung Spritzgießen (v.l.) bei der Maschinenübergabe in Würzburg. (Bild: Engel)
Die vollelektrische E-mac 465/100 mit einer Schließkraft von 1.000 kN ist mit einem Linearroboter der Serie viper 6, sowie einem Werkzeugtemperiersystem der Serie Flomo ausgestattet. Die kompakte Automationszelle steht zukünftig den rund 1.200 Schulungsteilnehmern pro Jahr im Bereich Spritzgießen zur Verfügung. Die Anlage bereichert das Schulungsangebot vom Grundlagenkurs über den Geprüften Einrichter bis hin zum Geprüften Werkzeugkonstrukteur für die Zielgruppe der Quereinsteiger bis hin zum spezialisierten Facharbeiter. Nach der bereits bestehenden vollelektrischen Duroplast Maschine für den Bereich der Forschung, stellt Engel nun eine weitere Anlage für die zukünftige Ausbildung in der Kunststoffbranche zur Verfügung. "Wir sind stolz darauf, dem SKZ eine weitere Maschine zur Verfügung zu stellen und damit die Aus- und Weiterbildung in der Kunststoffindustrie hier in Deutschland zu unterstützen", so Sebastian Dombos, Geschäftsführer von Engel Nürnberg.
Besonderes Augenmerk ist auf die Ausstattung der Maschine zu legen. Der Fachkräftemangel beschäftigt auch die Kunststoffbranche und gerade hier können die digitalen IQ Assistenzsysteme des Maschinenbauers Abhilfe leisten. Um diese Systeme unter den Bedienern noch bekannter zu machen, nimmt das SKZ die Assistenzsysteme sowie smarte Softwarelösungen mit in den Ausbildungsplan auf.
Nicht nur die Maschine benötigt Energie
Zusätzlich besitzt die Maschine ein komplettes Werkzeugtemperiersystem der Baureihe Flomo. Hier besteht die Möglichkeit, Energieeinsparpotenziale beim Temperieren des Spritzgießwerkzeugs zu heben. Denn nicht nur die Spritzgießmaschine allein ist bei energetischen Optimierungen zu betrachten. Oftmals verbraucht die Temperierung einer Spritzgießanlage mehr Energie als die Maschine selbst.
„Gerade die ausgezeichneten Assistenzsysteme dieser Maschine ermöglichen uns die Ausbildung von qualifizierten Facharbeitern, um wesentliche Bereiche in der Prozessführung und Prozessüberwachung zu ergänzen. Die bereitgestellte Maschine belegt auch wieder die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie, Forschung und Bildungseinrichtungen in der Kunststoffbranche“, so Benjamin Baudrit, stellvertretender Geschäftsführer für Bildung und Forschung am SKZ – KFE.
Quelle: Engel