Vorgegebene Parameter von Werkzeugen sorgen bei der Wärmeleistung von Geräten bei weitem nicht für das Einsparpotenzial wie es bei der Pumpenleistung der Fall ist. 80% der Temperiergeräte verfügen über eine zu hohe Pumpenleistung. Im Jahr können da schnell viele tausend kWh pro Gerät gespart werden.
Zur Erklärung: Das Wasser zur Temperierung der Werkzeuge wird ständig durch ungeregelte Pumpen umgewälzt und durch das Werkzeug geführt. Zumeist sind diese Pumpen sehr großzügig dimensioniert. Um dies auszugleichen sind immer mehr Geräte mit Drehzahlregelung auf dem Markt anzutreffen. Die clevere Entscheidung jedoch ist, ein Messgerät zur exakten Bedarfsermittlung und Prozessoptimierung zu beschaffen, dass zudem über alle Funktionen eines Temperiergerätes verfügt. Über den einstellbaren Druck oder Volumenstrom werden die optimalen Parameter für das Werkzeug ermittelt. Damit kann ein passendes Temperiergerät ausgelegt oder umgerüstet werden. Dieses Gerät benötigt dann auch keine Drehzahlregelung der Pumpe mehr und ist deutlich robuster im Betrieb und günstiger in der Anschaffung. Die Funktion der FX-Baureihe geht somit über die Aufgabe eines herkömmlichen Temperiergerätes hinaus, auch wenn es als ein solches voll einsetzbar ist. Die Anschaffung des Gerätes lohnt sich ab einer Anzahl von 10 herkömmlichen Temperiergeräten im Betrieb. Durch den gezielten Tausch von Geräten mit unterschiedlicher Leistung gegeneinander kann ohne schnell viel Geld gespart werden.
Zur Grundausstattung gehören eine Siemens S7-Steuerung mit Touchpanel Bedienung und Visualisierung aller Prozessparameter. Schnittstellen wie Profinet, OPC UA oder analog sind Standard. Weitere Schnittstellen optional.
Fakuma 2023:
Halle A4, Stand 4212
Quelle: Weinreich
Auf dem Laufenden mit dem PLASTVERARBEITER-Newsletter
Aktuelle Nachrichten, spannende Anwenderberichte und branchenrelevante Produktinformationen: Sie erhalten zwei Mal wöchentlich mit dem PLASTVERARBEITER-Newsletter die Neuigkeiten der Branche – kostenfrei direkt in Ihr Postfach.