Marie-Bernadette Watolla wechselt von B.Braun zurück zu BGS und übernimmt die Position von Dr. Dirk Fischer. Gesamtverantwortlich für die technische Umsetzung, Optimierung und Anpassung anwenderspezifischer Anforderungen für die Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung, leitet sie die Abteilung Anwendungsentwicklung standortübergreifend für beide Geschäftsbereiche des Dienstleisters im Bereich industrieller Anwendungen von Beta- und Gammastrahlen für die Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung.
Welche Bedeutung die Anwendungsentwicklung hat
Zu den Aufgaben der Anwendungsentwicklung gehören die Entwicklung von Lösungen, Qualifizierung neuer Produkte und Erschließung innovativer Anwendungen auf den Gebieten der Strahlensterilisation, Strahlenvernetzung sowie für Spezialanwendungen.
„Die Abteilung Anwendungsentwicklung ist bei BGS hauptverantwortlich für technische Machbarkeitsprüfungen, Produktqualifizierungen sowie anwendungs- und verfahrenstechnische Fragestellungen. Aufgrund der Vielzahl an Produkten und Kunden aus verschiedensten Branchen – von der Medizintechnik und Biotechnologie bis hin zur Automobilindustrie und Infrastruktur – ist dies eine spannende Aufgabe“, erklärt Watolla. „Die Vielfalt an Herausforderungen reizt mich sehr und ich freue mich, die Abteilung weiterzuentwickeln“, so die studierte Materialwissenschaftlerin.
„Für ihre neue Rolle bringt Marie-Bernadette Watolla jahrelange Erfahrung als stellvertretende Leiterin und Teamleiterin Sterilisation in unserer Abteilung Anwendungsentwicklung sowie wertvolle Praxis als Programmleiterin Sterilisation bei B.Braun mit“, berichtet Dr. Andreas Ostrowicki, BGS-Geschäftsführer.
Warum BGS eine neue Stabsstelle einrichtet
Zum 1. Juli hat das Unternehmen außerdem eine Stabsstelle für strategisches Technologiemanagement geschaffen. Die Führung übernimmt Dr. Dirk Fischer, promovierter Chemiker und langjähriger Leiter Anwendungsentwicklung bei BGS. Zu seinem Aufgabenbereich gehören die Steuerung abteilungsübergreifender Technologieprojekte, Technologie- und Machbarkeitsstudien sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte unter der Führung interdisziplinärer Teams. Die neue Stabsstelle Technologiemanagement umfasst damit alle Schritte vom Trend- und Technologiescouting bis zur finalen Technologieentwicklung.
BGS-Geschäftsführer Dr. Andreas Ostrowicki unterstreicht die Bedeutung der Stabsstelle für die bestehende Forschungs- und Entwicklungsarbeit: „Mit der neuen Stabsstelle gehen wir verstärkt die Technologieentwicklung nicht nur in den Zukunftsbranchen Erneuerbare Energien oder E-Mobilität an."
Laufende Projekte, unter anderem zum Recycling von strahlenvernetzten Polyamiden, der Vernetzbarkeit von Biopolymeren oder Alternativen zur Vernetzungsgradbestimmung gehen damit in den Verantwortungsbereich der neuen Stabsstelle über. Fischer bleibt Ansprechpartner für bestehende Projektpartner von BGS.
Quelle: BGS