Über den Kaufpreis sowie sämtliche Details haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. „Unser Ziel ist es, in Zukunft am griechischen Standort Kompetenzen für den Pharmamarkt aufzubauen“, erklärte der Alpla-Chef Günther Lehner zu der Akquisition von Argo. „Wir sehen in dieser Branche Wachstumspotenzial und können vorhandenes Know-how nutzen.“
Argo mit Hauptsitz in Athen wurde 1970 gegründet und verfügt über ein Werk in Griechenland (Koropi/Athen) und eins in Rumänien (Berceni/Bukarest). Hergestellt werden überwiegend Flaschen, Kanister, Dosierhilfen und Verschlüsse für pharmazeutische Produkte, Kosmetik, Pflanzenschutz und Chemikalien sowie für Tiermedizin. Zu den Kunden zählen sowohl namhafte internationale wie auch regionale Unternehmen.
Die Firmenübernahme wurde am 5. Juli unterzeichnet; die Umsetzung steht unter dem Vorbehalt der rechtlichen und behördlichen Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Derzeit prüfen die österreichische und die rumänische Wettbewerbsbehörde das Vorhaben. Erst nach der behördlichen Freigabe kann die Transaktion fortgesetzt werden. (dw)