Menschen mit Schutzausrüstung in steriler Umgebung

Im Geschäftsbereich Alplapharma werden seit 2019 sämtliche Aktivitäten rund um die Entwicklung und Herstellung von Verpackungen für den Pharmabereich gebündelt. Apon aus Polen wird künftig Teil davon. (Bild: Alpla)

Mit der Übernahme von Apon stärkt das Verpackungsunternehmen Alpla die Präsenz des Geschäftsbereichs Pharma in Zentral- und Osteuropa (CEE). Das Unternehmen aus Polen produziert am Standort Żyrardów bei Warschau Kunststoffverpackungen für die Pharmaindustrie. Das rasch wachsende Segment der Pharmaprodukte wurde 2019 unter der Marke Alplapharma gebündelt und sukzessive erweitert. Mit der Übernahme des polnischen Unternehmens Apon setzt wird der Expansionskurs weiter vorangetrieben.

„Wir verstärken unsere Präsenz in Zentral- und Osteuropa und bedienen den aufstrebenden Markt in Polen und den baltischen Staaten mit hochwertigen Produkten direkt vor Ort“, erklärt Walter Knes, Managing Director ALPLApharma. Sämtliche Mitarbeiter werden übernommen. Über die Details der Übernahme haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.

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Worauf sich der Pharmaverpackungshersteller Apon spezialisiert hat

Spritzgießmaschinen in einer Produktionshalle
Alpla erschließt mit der Übernahme von Apon den Markt für Pharmaverpackungen in Zentral- und Osteuropa (CEE). (Bild: Alpla)

Der Verpackungshersteller aus Polen wurde 1985 als Familienbetrieb gegründet. Heute produzieren rund 45 Mitarbeiter am Standort Żyrardów bei Warschau Flaschen mit einem Füllvolumen von 5 bis 100 ml, Behälter mit Schraub- oder Schnappverschluss sowie medizinisches Zubehör wie Dosierhilfen. Die Primärverpackungen für Medikamente werden nach ISO 15378 im Reinraum hergestellt. Darüber hinaus fertigt das Unternehmen Verpackungen für Nahrungsergänzungsmittel und den E-Liquid-Sektor. Als Verpackungsmaterialien werden die Kunststoffe HDPE, LDPE, PP und PET verwendet. Insgesamt beträgt die Jahresproduktion über 200 Mio. Stück.

Wo Alplapharma international agiert

Alplapharma ist mit Hauptstandorten in Ägypten, Griechenland, Rumänien, Südafrika und Polen sowie Produktionswerken in neun weiteren Ländern vertreten. Weitere Expansionsschritte sind in naher Zukunft geplant. Dazu kommt der Ausbau des Angebots. Neben Standardprodukten für die Pharmaindustrie liegt der Fokus auf Over-the-Counter-Verpackungen (OTC) für rezeptfreie oder frei verkäufliche Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel. Der Geschäftsbereich hat dazu kürzlich die Produktion um die flexible EBM-Technologie (Extrusion Blow Moulding) erweitert und ermöglicht damit nachhaltige, gewichtsreduzierte und kosteneffiziente Behälter.

Quelle: Alplapharma

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