Ortwin Knaipp, der seit vier Jahren Geschäftsführer der Ensinger Tecarim, hat gemeinsam mit einem Geschäftspartner Maschinen, Anlagen und technisches Know-how erworben. Die Käufer übernehmen im Rahmen des Management Buy-outs sämtliche Gesellschaftsanteile sowie die Technologie und die Belegschaft am Firmensitz in Wels, Österreich. Der Geschäftsübergang erfolgte Ende Mai, rückwirkend zum 1. April. Zukünftig firmiert das Unternehmen unter dem Namen Alpharim Polymers. Ebenso ändert sich der Markenname, unter dem die aus dem Werkstoff Nyrim produzierten Produkte vertrieben werden: von Tecarim auf Alpharim.
Wandel im Produktportfolio als Grund der Trennung
Tecarim wurde 1996 Teil der Ensinger Gruppe. Der betriebliche Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Halbzeugen, Composites und Formteilen aus dem Kunststoff Nyrim. Die äußerst robusten und abriebfesten Produkte eignen sich für Anwendungen unter extremer Beanspruchung. Die Gründe für den Verkauf des Geschäftszweiges erläutert Ralph Pernizsak, Geschäftsführer bei Ensinger: „Das Portfolio unserer Sparte Shapes hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Die Produktgruppe Tecarim hat inzwischen weniger Anknüpfungspunkte zu den Marktsegmenten der anderen Unternehmensbereiche von Ensinger. Da im gemeinsamen Vertrieb kaum Synergien entstehen, haben wir uns entschieden, das Tecarim-Geschäft zu verkaufen.“
Quelle: Ensinger
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