25 Jahre Erema

In diesem Frühjahr blickt Erema, Ansfelden/Österreich, auf eine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurück. Die für den Jubiläumstag zur Auslieferung an den langjährigen indischen Kunden Jindal Poly Films, New Delhi, terminierte Anlage des Typs 1716 T-HP dokumentiert die kontinuierliche technologische Entwicklung: Konnten Kunden auf einer Anlage des gleichen Grundtyps vor etwa 13 Jahren noch rund 700 kg/h Polypropylen verarbeiten, leistet die gleiche Baugröße heute mit 1500 kg/h gut das Doppelte. Über 3000 Recyclinganlagen hat der Maschinenbauer seit seiner Gründung verkauft – rund um den Erdball gewinnen Anlagen aus diesem Haus heute jährlich viele Millionen Tonnen hochwertiges Recyclinggranulat. Nach wie vor im Privatbesitz, beschäftigt die Firma inzwischen weltweit zirka 340 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von über 100 Mio. Euro.

Am 14. April 1983 gründeten die drei Kunststofftechniker Helmut Bacher, Helmuth Schulz und Georg Wendelin sowie der Kaufmann Richard Strassmayr in St. Florian bei Linz die Erema Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H. Um die Jahrtausendwende zogen sich die Gründer aus dem operativen Geschäft zurück und übertrugen die Führung der nachfolgenden Generation. 1992 übertraf das Unternehmen nach eigenen Angaben umsatzmäßig erstmals alle Wettbewerber und ist seitdem Weltmarktführer für Anlagen zum werkstofflichen Kunststoffrecycling. An die 300 komplette, individuell ausgerüstete Recyclinganlagen verlassen inzwischen jährlich das Werk in Ansfelden. Gut 300 qualifizierte Zulieferbetriebe aus Oberösterreich, Süddeutschland und Tschechien versorgen den Betrieb just in time mit Teilen und Komponenten für die Endmontage. Extruderschnecken, Know-how-Teile und Hightech-Komponenten kommen von der eigenen, 1992 gegründeten Tochterfirma 3S im oberösterreichischen Roitham.