Wärmedämmung mit Hohlräumen / Thermal insulation with cavities

Der Dämmstoff Styrodur C (XPS) schützt Gebäude vor Hitze und Kälte und ist als grüne Hartschaumplatte direkt für den Endanwender in der Bauindustrie vorgesehen. Sein Materialgefüge ist homogener und feinporiger als das von herkömmlichem Styropor und damit wesentlich stabiler. (Bild: BASF)

BASF hat den Verkauf ihres Geschäfts mit Styrodur, einem Dämmstoff aus extrudiertem Polystyrol (XPS), an die Karl Bachl Kunststoffverarbeitung (Bachl) vereinbart. Bachl ist ein Hersteller von Dämmstoffen, seit Jahren im XPS-Markt aktiv und langjähriger Styrodur-Vertriebspartner der BASF.

Der Verkauf umfasst die Marke Styrodur und betrifft rund 50 Mitarbeiter, die in den Bereichen Produktion, Marketing und Vertrieb tätig sind. Diese verbleiben bei der BASF. Der Abschluss des Verkaufs wird bis Mitte 2025 erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Warum verkauft BASF das Styrodur-Geschäft?

Dr. Klaus Ries, Leiter Business Management Styrenics Europe bei BASF, erklärte: „Mit dem Verkauf des Styrodur-Geschäfts setzen wir unseren strategischen Fokus auf expandierbares Polystyrol mit den Marken Neopor und Styropor.“ Bereits im Oktober 2024 kündigte BASF an, die Produktionskapazität für Neopor in Ludwigshafen bis Anfang 2027 um 50.000 t auf 250.000 Jahrestonnen zu erweitern.

„Bachl bietet mit seiner Erfahrung und Expertise eine optimale Perspektive für Styrodur. Diese Vereinbarung wird unsere bestehende Partnerschaft weiter stärken“, so Ries weiter.

Quelle: BASF

 

PFAScon 2025 in Lüdenscheid erleben

PFAS-Verbot: Fachtagung PFAScon 2025 in Lüdenscheid
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Am 20. Februar 2025 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen für einen Fokustag rund um das Thema der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag. Die PFAScon 2025 wird als neues interaktives Format vor Ort in Lüdenscheid stattfinden aber auch in eingeschränktem Umfang online angeboten. Die Veranstaltung thematisiert die aktuelle Situation und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des möglichen Verbots auf die Kunststoffproduktion und beteiligte Wirtschaftszweige. Der PLASTVERARBEITER ist hierbei Medienpartner.

Informationen, wie das ausführliche Rahmenprogramm der Veranstaltung, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung, finden Sie hier.

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Carl-Bosch-Straße 38
67056 Ludwigshafen
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