++ Update 30. Juli 2024
Der Spatenstich in Heroldstatt ist in Anwesenheit von Politik und Wirtschaftsvertretern erfolgt. Die Ulmer IHK-Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch begrüßte: „Autenrieth schwätzt nicht nur, er macht.“ Was eine gute Nachricht sei, in Zeiten, in denen viele jammern – oder Produktionen gleich ins Ausland verlagern. Das Machen wiederum gelinge, weil das Unternehmen wertebasiert „offen und ehrlich“ arbeite. Was sich auch in der Auszeichnung Top-100 zeige. Weitere Redner blickten gleichermaßen auf die Innovationskraft, die in den Unternehmen Baden-Württembergs stecke.
Steffen Autenrieth verwies auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Erfolg ausmachen. Die Bauarbeiten könnten laut Geschäftsführer beginnen, sobald die noch felhlende Teilbaufreigabe erfolgt sei. Hiermit verwies er auf die Bürokratie, die den Baustart verzögere. Nun plane er, im August mit der Bodenplatte zu beginnen. Richtfest würde voraussichtlich im Frühjahr gefeiert. Und bis Sommer 2025 soll die Produktionshallen bezogen sein.
Ursprüngliche Meldung ++
Der schwäbische Mittelständler, unter der Leitung von Steffen Autenrieth, plant antizyklische Investitionen für zukünftiges Wachstum ab 2025. In diesem Jahr strebt das Unternehmen einen Umsatz von 10 Mio. Euro an. Um weiteres Wachstum zu ermöglichen, investiert der Kunststofftechniker 4,3 Mio. Euro in den Neubau einer Produktionshalle und weitere Maschinen am Standort Heroldstatt. Die Halle, entworfen von Architekt Thomas Ott, wird in Sandwichbauweise errichtet und bietet auf drei Etagen 2.800 m² zusätzliche Nutzungsfläche und erweitert die bisherige Fläche um 60 %.
Die Erweiterung ist notwendig, da Autenrieth verstärkt als Systemlieferant tätig sein möchte. Der Anteil an komplexen Baugruppen soll von 40 auf 60 % des Umsatzes steigen. Zwei Montagebereiche werden zusammengelegt, das Werkzeug- und Kleinteilelager sowie die Produktionsfläche und Lager/Logistik werden deutlich vergrößert. Ein voll automatisiertes Lager soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Im Untergeschoss des Neubaus wird ein ökologisches Klimasystem installiert, das Erdwärme und Abwärme der Produktionsmaschinen nutzt. Das Gebäude erfüllt den Effizienzgebäudestandard 40 EE und wird durch Fördermittel der L-Bank und das Entwicklungsprogramm 'Ländlicher Raum' unterstützt. Perspektivisch soll der Neubau weiteres Wachstum bis in sieben bis zehn Jahren ermöglichen, einschließlich einer geplanten Büroerweiterung und einer möglichen weiteren Vergrößerung der Halle.
Quelle: 1A Autenrieth
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