Markt
Ob Firmenübernahmen, Personalentscheidungen, News zu Rohstoffpreis oder andere Branchenneuigkeiten – in dieser Rubrik erwarten Sie Nachrichten aus der Welt der Kunststoffindustrie.
Potenziale noch lange nicht ausgereizt
Das Mehrkomponenten-Spritzgießen hat sich als Standard-Sonderverfahren etabliert. Die industrielle Herstellung von Bauteilen mit bis zu sechs Kunststoff-Materialien in einem Schritt ist erprobte Praxis. Anwendungstechnisch ist das MK-Spritzgießen aber bei weitem nicht ausgereizt. Potenziale bestehen nach wie vor in den Bereichen Automobil, Verpackungen und Medizintechnik. Zunehmend rückt auch die Produktion von Konsumgütern wie etwa Spielwaren ins Blickfeld. Weitere Fortschritte sind bei der Funktionsintegration, etwa die Einbindung von Dichtungen in MK-Spritzguss-Teile, zu erwarten. In Kombination mit anderen Verfahren wie zum Beispiel dem physikalischen Schäumen ermöglicht der MK-Spritzguss die Produktion von Teilen mit exzellenter Oberflächenqualität.Weiterlesen...
Fakuma 2017: Höhere Produktivität dank Simulation
Der klassische Formenbau von Braunform, Bahlingen, entwickelt sich zum Full-Service Dienstleister. Weiterlesen...
Die 3D-Druck-Branche wächst rasant
Die additive Fertigung legt ein rasantes Wachstum hin. Das gilt für die Einsatzbereiche, die Maschinentechnik und die Materialien in gleichem Maße. Folgerichtig gibt die Fakuma in diesem Jahr offiziell diesem Bereich mehr Gewicht. Die Bewegungen im Markt, etwa die jüngsten Übernahmen, sowie Neu- und Weiterentwicklungen der Technik rechtfertigen dies. Materialienseitig sind beispielsweise Recycling-Werkstoffe im Kommen, aber auch die Füllstoffindustrie hat noch einiges in petto, um das Anwendungsspektrum zu erweitern und die Bauteilqualität zu erhöhen. Der PLASTVERARBEITER reagiert auf diese Entwicklungen mit gleich zwei Digitalen Marktübersichten.Weiterlesen...
Spritzgießmaschinen-MES-Schnittstelle fast fertig
Die Industrie 4.0 kommt voran: Das für die Vernetzung von Spritzgießmaschinen und MES zuständige Datenprotokoll Euromap 77 erhält seinen zweiten Release Candidate. Diese Beta-Version des Protokolls ist für jeden einsehbar. Die Veröffentlichung ist ein weiterer Meilenstein in Richtung fertiger Schnittstelle – eine Voraussetzung für die Industrie 4.0.Weiterlesen...
Fakuma 2017: Ultraleichter Thermoplast-Schaumspritzguss
Chemisches und physikalisches Schäumen stehen bei den Forschungen im Kunststoff-Zentrum in Leipzig und den Exponaten auf dem Messestand im Fokus. Das neue Forschungsprojekt Cell-2K hat unter anderem die Herstellung von Leichtbauteilen mit besonderen Eigenschaften zum Ziel. Erhöhte Wärmeformbeständigkeit, Lackierbarkeit, Sterilisierbarkeit und eine niedrige Dielektrizitätskonstante sollen mit verschiedenen technischen Kunststoffen realisiert werden. Weiterlesen...
Additive Fertigung auf Papiersubstraten
Neue Designmöglichkeiten für Kartonverpackungen dank 3D-gedruckter Funktions- und Strukturelemente werden durch ein gemeinsames IGF-Projekt der beiden Forschungsinstitute SKZ – Das Kunststoff-Zentrum in Würzburg und Papiertechnische Stiftung PTS in Heidenau entwickelt. Wesentliche Aspekte dabei sind die Entwicklung geeigneter Bio-Polymere sowie Untersuchungen zur Adhäsion auf Karton, zur Dimensionsstabilität und mechanischen Stabilität.Weiterlesen...
Fakuma 2017: Software ermittelt beste Prozesseinstellung
Spritzgießer müssen Bauteile, Werkzeuge und Prozesse so effizient und so schnell wie möglich auslegen. Nur dann können sie ihre Gewinnspanne aufrechterhalten. Der Platz für Fehler schwindet zusehends. Diese Herausforderung wurde von Sigma Engineering, Aachen, verstanden und deshalb innerhalb der Sigmasoft-Virtual-Molding-Software eine neue Technologie entwickelt. Weiterlesen...
Projektdokumente gehören nicht in den Windows Explorer
Im Windows Explorer oder auch mit herkömmlichen elektronischen Dokumentenmanagementsystemen (DMS) lassen sich komplexe Produktionsstrukturen nur schlecht abbilden. Deshalb gibt es das Konzept des DMS-Tec – ein Dateimanagement System, das auch mit komplexen Strukturen zu Recht kommt und sich zugleich für kaufmännische und technische Dokumente eignet. Dies ermöglicht ein durchgängiges Datenrückgrat (Product Data Backbone), das wiederum die Basis für die Abbildung von Prozessen des Product Lifecycle Management ist. Auch der Werkzeugbauer Braunform setzt auf eine solche Lösung und sorgt damit dafür, dass Dokumente besser auffindbar und Prozesse nachvollziehbar sind.Weiterlesen...
Virtuelle Analyse für die optimale Werkzeuglegierung
Beim Einsatz von teuren Werkzeuglegierungen mit einer höheren thermischen Leistung ist es wichtig, das Kosten-Nutzen-Verhältnis genau zu kennen. Für das Werkzeug einer Verpackungsanwendung zeigte eine Virtual Molding Analyse, wie mit Hilfe eines besser leitenden Stahls die Zykluszeit um 28 Prozent reduziert und die Bauteilgenauigkeit verbessert werden kann. So wurde der Nutzen klar ersichtlich.Weiterlesen...
Vorteile der Werkstoffe beim Hybrid-Thermoformen nutzen
Durch den Einsatz von Metall-Kunststoff-Verbunden können die Vorteile zweier Werkstoffklassen in einem Bauteil vereint werden. Es existieren dabei verschiedenste Fertigungsverfahren für deren Herstellung. Oft sind die Verfahren dabei stark auf die Produktanwendungen hin spezialisiert. Aufgrund des hohen wirtschaftlichen Potenzials wird deshalb am Forschungsstandort Deutschland in zahlreichen Konsortien an den verschiedenen Verfahrensvarianten zur Herstellung von Metall-Kunststoff-Verbunden geforscht.Weiterlesen...