Polymerkette und KI-gestützte erstellung

Die erste KI-gestützte Material-Intelligence-Plattform (MIP) kommt aus Deutschland. Welche Vorteile bringt das System mit sich? (Bild: Dalle 3/ OpenAI)

Labv Intelligent Solutions, ein Tochterunternehmen der Netzsch-Gruppe, hat eine KI-gestützte Material-Intelligence-Plattform (MIP) entwickelt. Diese Plattform erweitert die Möglichkeiten eines klassischen Labor-Informations- und Management-Systems (LIMS) deutlich und unterstützt Anwender in Forschung, Qualitätssicherung und Produktion.

Neue Ansätze in der Material- und Prozessdatenanalyse
Das Unternehmen deckt den gesamten Produktlebenszyklus ab – von der Konzeptphase bis zur Produktion. Mit zentralem Zugriff auf Materialdaten, automatisierten Analysen und einer KI-basierten Auswertung werden Prozesse in der Produktentwicklung und Fertigung effizienter gestaltet. Im Vordergrund steht beispielsweise auch das intuitive Bedienen des Systems, unterstützt von Wizard-gestützten Workflows, beispielsweise bei der Erstellung neuer Projekte. Der digitale Assistent der Plattform führt komplexe Analysen durch, visualisiert Daten und hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Eine weitere zentrale Funktion ist die intelligente Auswertung von PDF-Dokumenten. Prüfberichte, Studien oder technische Handbücher können durchsucht und analysiert werden, um historische Daten und wichtige Informationen effizient zu nutzen. Die Plattform bietet darüber hinaus ein individuell anpassbares Dashboard, das wichtige Kennzahlen wie Ressourcenauslastung oder Projektstatus übersichtlich darstellt. Damit können Anwender Arbeitsprozesse strukturiert steuern und optimieren.

Screenshot der Materialdatenbank von Labv
Über ein anpassbares Dashboard erhalten Anwender einen Überblick über Projektstatus, Kennzahlen und Ressourcenauslastung (Bild: Labv)

Effizientes Projektmanagement und Integration

Screenshot der Materialdatenbank von Labv
Die in LabV vollständig integrierte Künstliche Intelligenz unterstützt bei komplexen Analysen. (Bild: Labv)

Labv erleichtert das Projektmanagement durch flexible Planungsoptionen, standardisierte Vorlagen und die Integration in ERP- und CRM-Systeme. Fortschrittsüberwachung sowie Zielwertdefinitionen sorgen für klare Abläufe, während bestehende Material- und Prozessdaten direkt für neue Projekte verwendet werden können.

Charles Jouanique, Chief Revenue Officer bei Labv, beschreibt den Ansatz der Plattform so: „Mit unserer Software helfen wir Unternehmen, Materialien und Produkte zu entwickeln, die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen gerecht werden. Unsere Plattform bietet Werkzeuge, um Materialdaten effizient zu nutzen und datenbasierte Entscheidungen zu fördern. So schaffen wir die Grundlage für nachhaltigere Entwicklungen.“

Das Unternehmen plant die Plattform kontinuierlich weiterzuentwickeln, um den wachsenden Anforderungen in der Industrie gerecht zu werden. Dabei wird eng mit Partnern zusammengearbeitet, um neue Funktionen zu entwickeln und die Nutzung von Materialdaten weiter zu verbessern.

Quelle: Labv

 

Die große Übersicht zum Studium der Kunststofftechnik

Junge Menschen beobachten gemeinsam einen 3D-Drucker bei der Arbeit
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Die Kunststoffindustrie sucht händeringend nach Fachkräften. Und auch die Hochschulen melden immer weniger Einschreibungen für ein Studium der Kunststofftechnik. In unserer Übersicht gehen wir für alle Interessierte den Fragen nach:

  • Was macht eigentlich ein Kunststoffingenieur?
  • Wie viel verdient ein Kunststoffingenieur?
  • Wo kann ich Kunststofftechnik studieren?

Neugierig geworden? Dann folge diesem Link.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

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