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Im Projekt "Virtuelle Kollaborationslabore" werden Virtual- und Augmented-Reality-Technologien für die Lehre entwickelt. (Bild: M. Gaedtke, M.J. Krause, LBRG, KIT)

In vielen Branchen – etwa in der industriellen Produktion – laufen Maschinen und Prozesse inzwischen vollständig digitalisiert und werden per Computer kontrolliert und optimiert. Dazu müssen Mess- und Simulationsdaten nicht nur erhoben, sondern zunehmen auch zusammengeführt werden. Dies setzt gerade auch bei Berufseinsteigern entsprechende Kompetenzen voraus.

Die Lehre vereinfachen

Bislang erlernen Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften verschiedene Mess- und Simulationstechniken meist noch getrennt in Praktika und Vorlesungen. Neben der physischen Anwesenheit der Studierenden erfordert dies teilweise auch eine teure Laborausstattung. „Es gibt aber bereits Plattformen, die hier, basierend auf moderner 3D-Visualisierungstechnik, eine kostengünstige und intuitiv bedienbare Alternative bieten“, sagt Dr. Mathias J. Krause vom KIT. „Gleichzeitig ermöglichen sie dezentral die Zusammenarbeit verschiedener Fachgebiete.“

Solche Technologien für die digitale Lehre weiterzuentwickeln und anzuwenden, ist erklärtes Ziel des gemeinsamen Projekts „Virtuelle Kollaborationslabore“ des KIT und der Hochschule Mannheim, das Krause leitet. Insbesondere will das Team aus Mathematikern und Ingenieuren verschiedene Virtual- und Augmented-Reality-Technologien für die Lehre über Apps auf Smartphones nutzbar machen. „So können wir künftig eine zeitgemäße, interdisziplinäre und praxisnahe Ausbildung anbieten, die die digitalen Möglichkeiten voll ausschöpft“, so Krause. (sf)

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