Ein Mensch hält ein Tablet in den Händen

Arburg hat seinen dritten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der als interaktives PDF auf der Unternehmens-Website zu finden ist. (Bild: Arburg)

Auf seiner Website informiert Arburg jährlich darüber, wofür das Familienunternehmen steht und wie nachhaltig es in allen relevanten Bereichen auf lange Sicht handelt und wirtschaftet.

Der Nachhaltigkeitsbericht ist ein wichtiger Baustein des Programms „Arburg Green World“, mit dem das Unternehmen Nachhaltigkeit durch Ressourceneffizienz, einen verringerten CO2-Fußabdruck und Kreislaufwirtschaft als wichtige Ziele festgeschrieben hat. Hier geht es zum aktuellen Nachhaltigkeitsbericht.

Den Nachhaltigkeitsbericht von Arburg aus dem vergangenen Jahr können Sie hier einsehen.

Digitaler, nachhaltiger und effizienter handeln sind das Ziel

Ein wichtiges Ziel des Unternehmens ist es, durch nachhaltige Produktion und Produkte den CO2-Fußabdruck in der Kunststoffverarbeitung deutlich zu reduzieren. Den Wertstoff Kunststoff nach Gebrauch in den Stoffkreislauf rückzuführen ist nur möglich, wenn das Material sortenrein getrennt wird. Der Hersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nachhaltigkeit und Produktionseffizienz durch Technologie-Lösungen zu verbinden.

In allen während der letzten Jahre errichteten Montagehallen nutzt Arburg durch Wärmerückgewinnung die eingesetzte Energie und kann die Gebäude so nahezu kosten- und CO2-neutral beheizen. Zusätzlich ermöglicht die Nutzung von Photovoltaik und Geothermie eine nachhaltige Energiebewirtschaftung. Durch die Errichtung weiterer Photovoltaik-Anlagen auf dem firmeneigenen Parkhaus in Loßburg sowie die Integration der beiden Windkraftanlagen in die Energieerzeugung gestaltet das Unternehmen seine nachhaltige Energiegewinnung noch umfassender und intensiver.

Das sind die wichtigsten Zahlen aus dem Nachhaltigkeitsbericht

Der Hersteller gewährt zudem Einblick weitere Zahlen: So wurden 87 % des gesamten Abfalls 2021 bei Arburg unter umfassender Berücksichtigung des Themas Circular Economy wiederverwertet.

  • Über das in mehreren Zisternen gesammelte Regenwasser konnte 2021 dessen Anteil am Gesamtwasserverbrauch von 16 auf fast 23 % gesteigert werden.

  • 1,7 Mio. kWh Solarstrom erzeugte Arburg 2021 allein mit Photovoltaik für den Eigenbedarf. Das entspricht dem Strombedarf von rund 470 Haushalten mit vier Personen.

  • Durch die erneute Teilnahme an der CDP-Bewertung des Carbon Disclosure Project (CDP) 2022 konnte man wie schon 2021 mit der Bewertung „B“ ein überdurchschnittlich gutes Resultat erreichen. Hinzu kamen 2022 mit Ecovadis und SBTI (Science Based Target Initiative) zwei weitere Projekte zur Nachhaltigkeitsbewertung. Der SBTI-Status „Commitment“ macht die Erarbeitung des Zielpfads hinsichtlich der Reduktionsziele und Vorgaben erforderlich. Diesen realisiert das Unternehmen aktuell.

  • Zwischen 2010 und 2021 wurden mit diesen und vielen weiteren Maßnahmen und Aktivitäten insgesamt über 100 Mio. kg CO2-Emissionen eingespart.

Auf welcher Grundlage der Nachhaltigkeitsbericht basiert

Die konzeptionelle Grundlage des Nachhaltigkeitsberichts bildet das Nachhaltigkeitsmanagement-System „WIN-Charta“ des Landes Baden-Württemberg. Diese Charta enthält insgesamt zwölf Leitsätze, die sich unter anderem mit Menschen- und Arbeitnehmerrechten, Wohlbefinden der Mitarbeitenden, Ressourcen, Energie und Emissionen, Produktverantwortung sowie Anti-Korruption beschäftigen. Hinzu kommt als weiterer wichtiger Faktor der regionale Mehrwert, den ein Unternehmen wie Arburg für seine Umgebung kreieren kann.

Quelle: Arburg

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Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

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