SÜDPACK_Verpackungen

Folienverpackungen schützen Lebensmittel und medizinische Produkte insbesondere vor der Kontamination durch Bakterien und Viren – und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. (Bild: Südpack)

In der kontrovers geführten Debatte um Kunststoffverpackungen wird dieser zentrale Aspekt oft übersehen: Wenn es um den Schutz sensibler und leicht verderblicher Lebensmittel wie Käse, Fleisch- und Wurstwaren geht, gibt es für Kunststoffverpackungen in vielen Fällen kaum gleichwertige Alternativen. „Auf sie zu verzichten bedeutet häufig, signifikante Abstriche beim Produktschutz und bei der Haltbarkeit zu machen“, weiß Erik Bouts, Sprecher der Geschäftsführung der Südpack-Gruppe. Fleischwaren beispielsweise sind in Folienverpackungen bis zu 25 Tage länger haltbar – ohne, dass dadurch Hygiene- oder Qualitätseinbußen zu befürchten sind. Ähnliches gilt für viele andere Lebensmittel.

„Kunststoffverpackungen und Nachhaltigkeit sind also keine Gegensätze“, so Erik Bouts. „Im Gegenteil: Nichts hat einen so stark negativen Einfluss auf die Klimabilanz wie der Verlust aufwändig hergestellter Produkte durch Verderb oder Beschädigung.“

Wie essenziell das ist, zeigt sich während der aktuellen Pandemie: „Durch ihre hohen Barriereeigenschaften schützen unsere Folien ihren Inhalt auch und gerade vor der Kontamination durch Bakterien oder Viren“, erklärt Erik Bouts.

Dieser hohe Schutz ist der Grund, weshalb Folienverpackungen auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft als systemrelevant eingestuft werden: Indem sie einen sicheren Transport und eine vorausschauende Vorratshaltung ermöglichen, tragen sie entscheidend zum Versorgen der Bevölkerung mit einwandfreien, nicht kontaminierten Lebensmitteln bei. Seit Wochen läuft die Folienproduktion deshalb auf Hochtouren.

Sichere Verpackungen für medizinische Produkte

Insbesondere in der medizinischen Versorgung spielen Folienverpackungen eine Schlüsselrolle und sind heute weitgehend unverzichtbar: Spritzen, Verbandsmaterial, Diagnostika und viele andere Healthcare-Produkte müssen steril verpackt sein, um die Sicherheit von Patienten und medizinischem Personal zu gewährleisten. Sie schützen ihren Inhalt nicht nur vor Beschädigung, sondern zeitgleich vor der Kontamination mit Keimen.

Südpack Medica stellt hochspezialisierte Folienlösungen für ein breites Spektrum an medizinischen, pharmazeutischen and diagnostischen Produkten her – von denen einige derzeit im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden. In der Schweiz das Unternehmen schon seit vielen Jahren systemrelevanter Kritis-Lieferant und Mitglied des Schweizer Swiss Medtech-Verbandes.

Seit bereits 30 Jahren fertigt Südpack Medica Verpackungslösungen nach strengsten Hygienerichtlinien in ISO 7- und ISO 8-zertifizierten Reinräumen. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie hat das Unternehmen diese Richtlinien verschärft und weiterführende Maßnahmen eingeführt, um die vorgeschriebene Distanz zwischen Mitarbeitern jederzeit gewährleisten zu können. „Unsere Produktionen laufen auf voller Auslastung, um die Lieferfähigkeit dringend benötigter Verpackungen für medizinische Produkte sicherzustellen“, so Thomas Freis.

Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie

Schutz und Sicherheit in der Produktion und bei den Produkten sind zentrale Bestandteile einer unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie. Diese manifestiert sich in einer eigenen Roadmap für nachhaltige Folienverpackungen: Ressourcenschonung durch Materialreduzierung, Recyclingfähigkeit durch den Einsatz von recyclingfähiger Materialien sowie der Einsatz nachwachsender Rohstoffe sind wichtige Parameter, an denen das Unternehmen den eigenen Fortschritt im Bereich Nachhaltigkeit misst. In allen Bereichen konnte der Folienhersteller in den vergangenen Jahren erhebliche Erfolge verbuchen, denn er bietet mittlerweile in allen Segmenten seines Portfolios nachhaltigere Varianten seiner Produkte an. (sf)

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Unternehmen

Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG

Jägerstraße 23
88416 Ochsenhausen
Germany