Circular economy concept, 3D illustration.

Mithilfe eines digitalen Zwillings lassen sich Kunststoffe rückverfolgen. (Bild: Tsung-Lin Wu - stock.adobe.com)

BASF bringt in die Partnerschaft seine Erfahrungen auf dem Gebiet der Kunststoffadditive, regulatorisches Know-how und das Verständnis der Kunststoff-Wertschöpfungskette ein. Beide Unternehmen bündeln im Rahmen der Vereinbarung auch ihre Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und erforderlichen Ressourcen.

Security Matters wird seine Technologie beisteuern, um die physische und digitale Nachverfolgung des geschlossenen Recyclingkreislaufs zu ermöglichen. Das Unternehmen stellt eine Track-and-Trace-Lösung bereit. Diese markiert die physischen Objekte mit einem einzigartigen und unveränderbaren Barcode auf chemischer Basis und verbindet sie mit einem digitalen Zwilling. Dieser Barcode hält Herstellungs- und Recyclingprozessen stand, ohne das Aussehen oder die Leistung des Objekts zu verändern. Mithilfe der proprietären Technologie werden durch den Strichcode eine Vielzahl von in den Kunststoff eingebetteten Informationen erfasst, die zum Schließen des Kunststoffkreislaufs verwendet werden. Nachhaltigkeitsansprüche lassen sich so authentifizieren und das Sortieren von Kunststoffabfällen verbessern.

Kunststoffe so effizient wie möglich recyceln

„Wir müssen Kunststoffanwendungen mit Blick auf das Ende ihrer Lebensdauer neu überdenken, um diese globale Herausforderung zu meistern. Es ist zwingend erforderlich, Fortschritte auf dem Weg hin zu einem zirkulären Ansatz zu machen, der den Kreislauf der Ressourcen am Ende des Lebenszyklus schließt und es uns ermöglicht, Kunststoffe so effizient wie möglich zurückzugewinnen und zu recyceln“, sagte Achim Sties, Senior Vice President, Performance Chemicals Europe, BASF. „Gemeinsam entwickeln wir diese bahnbrechende Technologie, die Informationen über das Polymer und die Art und Weise, wie sich der Kunststoff durch den gesamten Produktions- und Vertriebsprozess bewegt, erfassen kann. Wir werden in der Lage sein, ein geeignetes Additivpaket für unsere Kunden und andere Akteure entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln, die recyceltes Material verwenden, um einen höheren Materialwert und eine effizientere Nutzung von Ressourcen zu erzielen.“

Haggai Alon, Gründer und Geschäftsführer von Security Matters, ergäntz: „Wir fühlen uns geehrt, mit BASF als weltweit führendem Unternehmen für Kunststoffadditive zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit ist der erste Schritt, um zu zeigen, wie unsere Technologie in einer zirkulären Anwendung eingesetzt werden kann. Durch die Transparenz der Produktlebenszyklen können wir ein ganzheitliches technologiegetriebenes Ökosystem schaffen, welches die Zirkularität und Nachhaltigkeit der Kunststoffe fördert. Gemeinsam können wir den Fortschritt der Kunststoffindustrie hin zu einer innovativeren, stabileren und produktiveren Wirtschaft beschleunigen.“ (jhn)

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