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Protolabs beitet Spritzguss-Kunststoffe mit geringerer Maßtoleranz als bislang. (Bild: Protolabs)

Protolabs kann nach eigenen Angaben bei den meisten seiner Kunststoffe noch engere Toleranzen garantieren als in den Angeboten angegeben. Protolabs bietet nun eine Bearbeitungstoleranz von +/-0,08mm einschließlich einer Toleranz des Kunststoffs zwischen 0,002mm/mm und 0,010mm/mm je nach Werkstoff.

„Bei manchen Anwendungen, wie Bauteilen mit Übermaß, ist die Maßtoleranz extrem wichtig“, sagt David Barnes, Produktmanager Spritzguss für EMEA, Protolabs. „Es ist schon immer unser Ziel gewesen, die Arbeit von Konstrukteuren durch die Bereitstellung der richtigen Menge an nachprüfbaren Informationen zu erleichtern.“

Mit den aktuellen Technologien können die erreichbaren Toleranzen – nach Ungernehmensangaben – genau abgeschätzt werden, und zwar nicht nur für die mehr als 50 bevorrateten, sondern auch für die weiteren 1.500 Kunststoffe, die Protolabs zur Verfügung stellt. Bei den gefragteren Kunststoffen wird die verfügbare Toleranz angezeigt, wenn Anwender ihre Designs in das ProtoQuote-System hochladen und den Werkstoff auswählen. Diese Information soll somit Bestandteil der Machbarkeitsanalyse sein, die meist innerhalb weniger Stunden verfügbar ist.

Protolabs arbeitet Produkt-Designern und Ingenieuren in ganz Europa zusammen. Um diesen Service auch weiterhin zu sichern, baut das Unternehmen seine Anlage in Halesfield, Großbritannien, auf 50.000 Quadratfuß aus. So will das Unternehmen Platz für mindestens 50 CNC-Fräßen und 20 weitere Spritzgussmaschinen schaffen. (jhn)

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