Mit der Übernahme untermauert der Automobilzulieferer Faurecia nach eigenen Angaben seine Strategie für das Cockpit der Zukunft: Er erweitere so sein Angebot der Systemintegration auf alle Module für die Innenausstattung sowie auf Funktionalitäten wie Beleuchtung und Wärmemanagement. Auch das Just-in-Time-Werksnetzwerk von Faurecia profitiere von 20 weiteren Standorten in Europa, Nord- und Südamerika und China. SAS verfügt über einen Auftragsbestand mit hohem Wachstumspotenzial, so Faurecia. Regionale und kundenbezogene Diversifizierung, insbesondere in China, würden das Umsatzwachstum noch weiter beschleunigen.

Die Transaktion soll sich unmittelbar positiv auf die operative Marge, den Reingewinn und den Roce von Faurecia auswirken. SAS firmiert ab sofort unter SAS Interior Modules. Hagen Wiesner leitet das Unternehmen als Executive Vice President sowie alle Aktivitäten der Innenmodulmontage von Faurecia.

Die Finanzergebnisse werden im Geschäftsbereich Interiors konsolidiert. Synergien erwartet Faurecia in den Bereichen Fertigungstechnik, Logistik und Flächenoptimierung sowie im Einkauf und bei den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Kosten. SAS gilt als wichtiger Akteur in der komplexen Montage und Logistik von Innenraummodulen. Im Jahr 2019 hat das Unternehmen mit rund 4.500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 740 Mio. Euro (IFRS15) erwirtschaftet. (jhn)

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Faurecia Automotive GmbH

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