Der Markt für Reisemobile und Karawane stellt sich aufgrund der Vorteile, die die additive Fertigung mit sich bringt, als ausgesprochen attraktiv dar: Hohe Individualisierungsgrade mit komplexen Geometrien sowie eine schnelle Verfügbarkeit der Bauteile ohne Werkzeugkosten zu verursachen. Die Materialeigenschaften der Bauteile sind vielfältig und decken sowohl das Interieur als auch das Exterieur des Fahrzeuges ab. Für viele Anwendungsbereiche spielt die anschließende Beschichtung von Bauteilen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Weiter präsentierte das Unternehmen gemeinsam mit Partnern aus diversen Industrien Anwendungsmöglichkeiten für anspruchsvolle Industrieanforderungen. Mit der Ultrasim-Simulation und dem Material Ultrasint PA6 MF, das mittels selektivem Lasersintern gedruckt wird, gelang es den Heidelbergern, einen 3D-gedruckten Motorträger mit Daimler zu entwickeln. Mit diesem wurde bereits am ersten Messetag das Rahmenprogramm eröffnet. Neben der Erfüllung von Anforderungen wie Temperaturbeständigkeit oder mechanische Belastbarkeit, ermöglicht der 3D-Druck gleichzeitig ein hohes Maß an Individualisierung. Damit sorgt das Unternehmen für skalierbare, industrielle Lösungen zur Herstellung von maßgeschneiderten Massenkonsumgütern wie Brillen, Schuhen und Accessoires. Software, Hardware und Materialien müssen in jedem Fall genauestens aufeinander abgestimmt sein. Wie dies in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern gelungen ist, wurde in Live Talks mit Daimler, EOS, Essentium, HP, Photocentric, Materialise und Ultimaker exemplarisch erläutert.

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