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Tuben aus biobasierten Kunststoffen (Bild: FKuR)

Speziell für das Extrusionsblasformen von Tuben eignet sich das biobasierte Polyethylen Green PE, das Braskem aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr herstellt. Je nach Anwendung stehen dafür zu über 90 Prozent biobasierte PE-HD-Typen, zu über 95 Prozent biobasierte PE-LD-Typen sowie zu über 80 Prozent biobasierte PE-LLD-Typen (nach ASTM-D-6866) zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Hersteller mit Terralene-LL-1712 ein eigenes Compound für die Tubenherstellung an, das auf PE basiert. Die mechanischen Eigenschaften und die Recyclingfähigkeit dieser Werkstoffe entsprechen denen der herkömmlichen erdölbasierten PE-Typen. Sie sind zu 100 Prozent im PE-Abfallstrom recyclingfähig. Anwender können damit hergestellte Tuben mit dem lizenzfrei nutzbaren „I´m green“ Logo kennzeichnen. Die Verwendung des Logos setzt die Nennung des nachwachsenden Rohstoffanteils voraus. Zudem besteht die Möglichkeit, Zertifikate unabhängiger Stellen zu erwerben. Ein Hersteller von spritzgegossenen und extrudierten Kunststoff- sowie Aluminiumtuben, hat bereits vor einigen Jahren den Schritt zum biobasierten PE vollzogen und ist damit dem Auftrag seiner Kunden und dem Trend gefolgt, dass Endverbraucher zunehmend Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit in ihre Kaufentscheidungen einbeziehen. Das Unternehmen hatte zuvor damit und mit der Alternative PLA intensive Tests durchgeführt. Dabei hatte sich das biobasierte PE auf Grund seiner besseren Barrierewirkung gegenüber Wasser und seiner einfacheren Verarbeitbarkeit durchgesetzt.

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