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IML-Anlage: kompakte Abmessungenim geschlossenen Zustand (Bild: Wittmann)

Die seitliche einfahrende Roboterlösung greift auf zahlreiche Komponenten aus dem Standard-Robotprogramm des Unternehmens zurück – unter anderem auf die R8-Steuerung und die Antriebe –, was die weltweite Verfügbarkeit von Ersatzteilen gewährleistet. Mit der Steuerung können beliebige Anpassungen im Ablaufprogramm vorgenommen werden. Diese Flexibilität verschafft die Möglichkeit, die Anwendung verändernden Anforderungen anzupassen. Durch den Einsatz zweier synchronisierter Servomotoren in der horizontalen Verfahrachse sind Beschleunigungen von 80 m/s² und somit kurze Entnahme- und Gesamtzykluszeiten möglich. Auf der Messe produzierte die IML-Anlage spritzgegossene Deckel unter Nutzung eines 4-fach-Werkzeugs in einer Gesamtzykluszeit von weniger als 3,5 Sekunden. Möglich wurde dies durch den Einsatz von 11 Servoachsen, die größtenteils gleichzeitig im Einsatz waren, um die Separierung der Label beziehungsweise das Einlegen und die Entnahme sowie das Stapeln auszuführen. Die fertigen Deckel wurden auf einem vertikalen Förderband abgelegt, auf welchem bei Bedarf eine Kamerainspektion durchgeführt werden konnte. Das Ausschleusen von Anfahr- und Schlechtteilen geschah ebenfalls über das Transfersystem. Gutteile wurden an eine separate Stapelachse mit stabiler, doppelseitig geführter Vertikalachse übergeben, die eine exakte Positionierung der Teile im Ablagebereich sicherstellte. Es wurden Produktstapel in der Höhe von 300 mm erzeugt. Die Pufferstrecke erstreckt sich über 2.000 mm in Richtung der Maschinen-Schließseite, um ein einfaches Handling der fertigen Teile zu ermöglichen.

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