freeformer Anwendertreffen,

An fünf 3D-Druckern im Kundencenter von Arburg (Bild) sowie im Prototyping Center und im Reinraum setzten die Teilnehmer des Anwendertags das Gelernte in die Praxis um. (Bild: Arburg)

Weitere neue Funktionen der 3D-Druckmaschinen sind unter anderem eine an die Linienlänge adaptierte Füllgeschwindigkeit und eine druckregulierte Strategie für eine bessere Haftung der ersten Schicht auf der Grundplatte. Hinzu kommen komfortablere Bedienoberfläche für die Maschinensteuerung, optimierte Stützstrukturen sowie neue beziehungsweise überarbeitete Materialprofile. Die Verbesserungen führen insgesamt zu einer sehr hohen Prozessstabilität und Teilequalität. „Wir können heute für einige Materialien Standardprofile zur Verfügung stellen, mit denen sich Funktionsbauteile herstellen lassen, die in horizontaler Bauorientierung zu 100 Prozent die gleichen mechanischen Eigenschaften aufweisen wie Spritzteile“, betonte Dr. Agnes Kloke von der Entwicklungsabteilung für additive Fertigungstechnik bei Arburg.

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Im Mittelpunkt des Freeformer-Anwendertages, zu dem rund 40 Teilnehmer gekommen waren, stand der Erfahrungsaustausch mit dem Freeformer. Nach der Vorstellung der neuen Gerätefunktionen gaben die Arburg-Experten den Teilnehmern Tipps für die additive Fertigung mit dem offenen System, bevor es am Nachmittag an den Themenschwerpunkt Materialqualifizierung ging. Nach einer theoretischen Einführung in das Thema und das aktuelle Werkstoffspektrum, setzten die Teilnehmer das Gelernte zusammen mit den Arburg-Experten an den Freeformer-Maschinen in die Praxis um. Dabei galt es, Maschine und Material vorzubereiten, die optimale Temperatur und Tropfengeometrie zu ermitteln und Testteile additiv zu fertigen und zu analysieren. Zwischendurch bot sich ausgiebig Gelegenheit, die eigenen Aufgabenstellungen und Herausforderungen zu diskutieren.

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