441pv0418_PV_B_1-4_Hochschule OWL

Eine abgetragene CFK-Struktur, die anschließend mit Piezo-Patches repariert und danach auf Qualität kontrolliert wird. (Bild: Invent)

Über Algorithmen und automatisierte Verfahren soll der Prozess der Nachbearbeitung von Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen verbessert werden. Schäden am Material wurden in der Vergangenheit mit Ultraschall festgestellt und mittels Fräßen und Verkleben von Material behoben. Ein neuer Ansatz für die Oberflächennachbearbeitung von CFK-Bauteilen basiert auf der Verwendung von Lasertechnik und multisensorischen Piezo-Wandlern. Diese werden beim Einlegen der Patch-Lagen in die Reparaturstelle integriert und sollen über mechanische Wellen die Defekte in der Reparaturstelle erkennen. Mehrere Sensoren wandeln elektrische Signale um, die dabei auf der Oberfläche der Flugzeugteile Schwingungen abgeben und wiederaufnehmen – sie agieren zugleich als Sender und Empfänger. Nach einem Ampel-Prinzip kann das System schließlich erkennen, ob eine Reparaturstelle gut oder schlecht verklebt wurde und eine Reparaturstellenbeurteilung abgeben.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

inIT - Institut für industrielle Informationstechnik

Langenbruch 6
32657 Lemgo
Germany