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Wasserauslassstutzen (Bild: EMS-Grivory)

Zudem zeigt der Werkstoff eine sehr gute Bindenahtermüdungsfestigkeit, eine elektroverträgliche Stabilisierung sowie eine optimierte Entformbarkeit, womit er sich für komplexe Geometrien oder Hinterschnitten eignet. Der chinesische Spritzgießer Xiangshan Boyu Auto Mold Plastics Manufacture setzt auf dieses Materila und fertigt aus Grivory HT XE 10827 einen Wasserauslass für verschiedene VW-Modelle. Das Bauteil bildet das Verbindungsstück zwischen Motorkühlsystem und Kühlschlauch. Zwei Eigenschaften waren ausschlaggebend für den Einsatz des Werkstoffes im Kühlsystem: Einerseits war dies die Beständigkeit gegen Glykol im Temperaturbereich von -40 bis 135°C – das Hauptkriterium von VW für den Einsatz im Kühlsystem. Andererseits konnte das Material durch seine optimierte Entformbarkeit überzeugen, wodurch die Effizienz im Spritzgießprozess deutlich verbessert wurde. Die Hochtemperatur-Variante hingegen kommt überall dort zum Einsatz, wo die heutigen PPAs an die Grenzen ihrer mechanischen Belastbarkeit stoßen. Kerneigenschaften sind die Steifigkeit bei erhöhten Temperaturen, die Kriechfestigkeit sowie das ausgewogene Verhältnis von Glasübergangstemperatur, Schmelzpunkt und Verarbeitung. Bei leicht tieferem Schmelzpunkt als Standard-PPA bietet die neue Produktlinie bei hohen Temperaturen deutlich mehr Leistung. Der E-Modul bei 140°C wurde um 50 Prozent und die Formbeständigkeit in der Wärme um 50°C auf 250°C erhöht.

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