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Carbon-Sicht-Dach (Bildquelle: Audi/Wethje)

Dabei wird das Material als Rollenware angeliefert. Mehrere Lagen übereinander ergeben sogenannte Stacks, die zu Pre-Forms weiterverarbeitet und anschließend in einer Presse mit einem zweiteiligen Werkzeug zur Dachform gepresst werden. Nach der Lackierung werden an das Carbon-Sicht-Dach Teile wie Innenschutz und Antenne montiert und als Gesamt-Dach-System an den Kunden ausgeliefert. Diese Technologie hat mehrere Vorteile. Das schnell aushärtende Harz, welches explizit für diese Technologie optimiert wurde, reduziert die Produktionszeit von mehreren Stunden auf wenige Minuten, was eine deutliche Kostenreduzierung mit sich bringt. Verglichen mit einem herkömmlichen Dach aus Aluminium reduziert die Verwendung eines solchen Leichtbaumaterials das Gesamtgewicht des Dachs um 40 Prozent. Das verlagert den Schwerpunkt des Fahrzeugs nach unten, was sich positiv auf die Fahreigenschaft auswirkt und der Nachhaltigkeit zu Gute kommt. Die einzigartige Struktur des Carbon-Dachs, verbunden mit einem ansprechenden Design, verleiht dem Dach eine besondere Qualität. Der Geschäftsführer des Pleintinger Unternehmens, Florian Anzeneder, freut sich: „Mit dieser innovativen Technologie gelingt es uns, den Anspruch unseres Kunden, der allgemein als „Vorsprung durch Technik“ bekannt ist, ein Stück weit voranzutreiben.“

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Wethje Carbon Composites GmbH

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