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Olav Davis ist der Leiter des neuen Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationszentrums. (Bild: Tartler)

Der Anlagenbauer Tartler treibt am Standort Michelstadt den Ausbau seines neuen Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationszentrums (F.E.D. Zentrum) voran. Nachdem in den letzten Wochen auf rund 120 m2 die baulichen, technischen und personellen Voraussetzungen für die Arbeit an Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Niederdruck-Misch- und Dosiertechnik geschaffen wurden, konnte Firmenchef Udo Tartler nun für die Leitung des F.E.D. Zentrums den Branchen-Experten Olav Davis gewinnen. Der Engländer bringt über 16 Jahre Erfahrung aus der Werkstoff- und Windkrafttechnik mit und gilt als Spezialist auf dem Gebiet der Faserverbundtechnik. „Mit seiner Kreativität, seinem Technologie-Knowhow und seinem tief greifenden Detailwissen ist Olav Davis genau der richtige Mann an der Spitze unseres F.E.D. Zentrums“, sagt Udo Tartler.

Hohe strategische Relevanz

Die Gründung des neuen F.E.D. Zentrums in Michelstadt hat für die Unternehmensgruppe Tartler hohe strategische Relevanz. Denn damit bündelt der Anlagenbauer nicht nur all seine Entwicklungs- und Forschungsprojekte an einer Stelle, sondern bietet seinen Kunden auch erweiterte Möglichkeiten für die Demonstration serienreifer Prozess- und Systemlösungen. Davis kann für seine Arbeit auf einen modernen Maschinenpark zugreifen und wird seine Aktivitäten über alle Technologien und Verfahren erstrecken, die derzeit für das Mischen und Dosieren von Kunstharzen von Bedeutung sind: Die Vakuuminfusionstechnik, das Resin Transfer Moulding (RTM), die Pultrusion und die Schaumstoff-Herstellung sowie Gießverfahren für Polyurethane, Epoxidharze und Silikone. „Dreh- und Angelpunkte werden hierbei auch die Entwicklung neuer Einwegmischer und Mischköpfe sowie ergonomischer Auftragsdüsen und innovativer Handlingsysteme für die Kunden sein, sagt Olav Davis.

Mit dem F.E.D. Zentrum ist Tartler nun auch in der Lage, den Kunden alle Prozessabläufe lückenlos live und unter 1:1-Realbedingungen vorzuführen. Optimierungspotenziale lassen sich so direkt vor Ort an laufenden Anlagen demonstrieren. „Ob Formen- oder Modellbau, ob Automobil- oder Bootsbau, ob Windflügel-Herstellung oder Elektroverguss – der Kunde kann auf diese Weise sofort erkennen, welche positiven Impulse unsere Forschungsarbeit für seine Verarbeitungsprozesse hat“, betont Firmenchef Udo Tartler.

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