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Mikroproduktionszelle (Bild: Arburg)

Die hybriden Allrounder-Spritzgießmaschinen in Packaging-Ausführung sind auf eine schnelle Serienfertigung ausgelegt und somit für die Fertigung von dünnwandigen Massenartikeln, Verschlüssen, Pipettenspitzen oder Spritzenkörpern geeignet. Für die reproduzierbare Fertigung kleinster Bauteile und Mikroimplantate bietet das Unternehmen eine flexibel einsetzbare komplette Mikroproduktionszelle. Sie umfasst eine elektrische Spritzgießmaschine Allrounder 270 A, ausgestattet mit einer Mikrospritzeinheit der Euromap-Größe 5 und einem horizontalen Doppel-Arm-Roboter für die zuverlässige Trennung von Mikrobauteil und Anguss. Die Mikrospritzeinheit kombiniert wahlweise eine 18- oder 15-mm-Schnecke zum Aufschmelzen des Materials mit einer 8-mm-Schnecke zum Einspritzen. Für die additive Fertigung von individualisierten Einzelteilen und variantenreichen Kleinserien steht der Freeformer bereit. Geometriefreiheit kombiniert mit Materialfreiheit erschließt neue Anwendungen auch im Humaneinsatz wie beispielsweise Implantate und Hilfsmittel und Orthesen. Hier ist auch die Option interessant, Spritzgießen und additive Fertigung zu kombinieren, um Serienteile in Losgröße 1 zu individualisieren. Eine medizintechnische High-End-Anwendung ist zum Beispiel die Fertigung von Spritzenkörpern aus dem Glasersatz COP mit einem GMP-konform in Edelstahl ausgeführten Allrounder 370 A. Ein Reinluftmodul über der Schließeinheit sorgt für saubere Produktionsbedingungen. Die elektrische Spritzgießmaschine produziert in einer Zykluszeit von rund neun Sekunden zwei je 2,35 Gramm schwere Spritzenkörper.

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