Prüfmaschine mit Fmax 250 kN
Prüfsystem für zukunftsweisende Composites-Forschung
24.05.2017 - Die Einsatzgebiete von Composites-Werkstoffen für Leichtbauanwendungen erstrecken sich über nahezu alle Branchen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Forschung. Mit dem neuen Prüfsystem von Zwick, Ulm, sind nun an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung SLK der TU Chemnitz unterschiedliche Prüfungen an Composites, Komponenten und Bauteilen möglich.
Die viersäulige Prüfmaschine mit Fmax 250 kN ist mit einem zusätzlichen Torsionsantrieb ausgestattet. Dadurch sind auch biaxiale Versuche möglich, beispielsweise an CFK-Rohren mit einem Außendurchmesser zwischen 40 und 80 mm. Außerdem können Zugprüfungen an Normproben, aber auch Zug- und Druckprüfungen an kompletten Bauteilen durchgeführt werden. Hierfür ist die Prüfmaschine mit 2 Prüf räumen ausgestattet, wodurch nicht nur der zeitaufwändige Werkzeugwechsel entfällt, sondern eine höhere Wiederholgenauigkeit der Prüfergebnisse sichergestellt wird. Um möglichst exakte Umgebungsbedingungen simulieren zu können, ist die Prüfmaschine mit einer Temperierkammer für Versuche von -80 bis +250° C ausgestattet.

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