207pv0317_PK_1-2_B_SKZ-reinigungsgranulat

Zeitauswertung (Bild: SKZ)

SKZ, Würzburg, hat verschiedene Reinigungsmethoden an Extrudern und bei Spritzgussanwendungen getestet. Versuche zur Reinigung von Polycarbonat verarbeitenden Maschinen wurden mit High-Performance-Cleaning-Reinigungsgranulaten von Acano, Groß-Umstadt, sowie mit handelsüblichen Granulaten durchgeführt. Ein genauer Versuchs- und Bewertungsablauf machten die Ergebnisse vergleichbar. Zusätzlich wurden alternative Reinigungsverfahren, wie die Kombination aus Sandstrahlen und Ultraschallbad beziehungsweise aus Pyrolyse und Ultraschallbad untersucht und der Zeit- und Energieaufwand ermittelt. Anhand der Ergebnisse konnte schließlich auch eine ökologische Bewertung erfolgen. Aufgrund des geringen Prozessabfalls ist bei der mechanischen Reinigung das Umweltbelastungspotenzial im Gegensatz zur Verwendung von Reinigungsgranulaten sehr gering. Betrachtet man allerdings die Lebenszykluskostenanalyse haben Reinigungsgranulate einen deutlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren, denn die relativ kurzen Reinigungszeiten rufen niedrige Maschinen- und Personalkosten hervor. Durch die Zusammenarbeit von Arcano und dem Kunststoffzentrum konnte der Bereich Hochtemperaturthermoplaste, wie PPS, PPSU und PEEK neben Polycarbonat getestet werden. Die HPC-Reinigungsgranulate des Unternehmens sind für einen Temperaturbereich von 160°C bis 380°C geeignet. Des Weiteren sind bei einem Reinigungsprozess mit den Reinigungsgranulaten keine Temperaturänderungen oder Einwirkzeiten mehr nötig.

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