PLASTWissen Temperiergeräte
Die Werkzeugtemperierung entscheidet über Qualität

Das Temperiergerät Tempro Plus D 120 eignet sich besonders für den Einsatz mit großen Werkzeugen. (Bildquelle: Wittmann)
Wenn viele Kavitäten mit kleinen Kanälen im Werkzeug vorhanden sind, dauert das Heizen der Form durch Einspritzen der Kunststoffmasse sehr lange. Die Masse erkaltet zu schnell und bildet einen Pfropf, bevor sie alle Hohlräume der Form erreicht. Damit kann es auch zu Überdruckproblemen bei der Einspritzschnecke kommen, da nicht die gesamte Masse in der Schnecke verspritzt werden kann. Um dieser Problematik vorzubeugen und den Ausschuss zu reduzieren, werden anstatt Durchflussreglern häufig Temperiergeräte eingesetzt. Diese können wie Durchflussregler kühles Wasser durch die Form schicken, aber auch Wasser aufheizen. Damit bringen sie die Form schon vor dem Einspritzen auf die optimale Temperatur. Beim eigentlichen Einspritzprozess wird dann von Heizen auf Kühlen umgeschaltet. Da durch die Kühlbohrungen des Werkzeugs warmes und kaltes Wasser gepumpt werden muss, existiert ein eigener Wasserkreislauf vom Temperiergerät zur Spritzgießmaschine. Ein weiterer Vorteil zum Durchflussregler ist damit die Möglichkeit, Wasserzusätze einzusetzen, die sich im allgemeinen Hallen-Kühlkreislauf nicht einsetzen lassen.
Marktübersicht Temperiergeräte
Die Marktübersicht Temperiergeräte ist ab sofort online. Das Produktportfolio von 34 Anbietern kann über verschiedene Auswahlkriterien durchsucht und selektiert werden, um das passende Angebot und den Lieferanten zu finden. Starten Sie den Vergleich.

Weiterführende Informationen
- Verwandte Artikel
- WerkzeugtemperierungAutomatischer Temperier-Wasserverteiler
- Trendbericht TemperiergeräteFlexibles Temperieren sichert die Produktqualität
- EnersaveEnergiesparende Temperiergeräte durch Zentrifugalpumpen
- Konstante Präzision und niedrigere StückkostenTemperieren, nicht bewässern