Gangstellermodul

Gangstellermodul (Bild: EMS)

Er behält seine Eigenschaften auch bei hohen Temperaturen und übertrifft dabei andere Hochleistungskunststoffe wie PPS oder PEEK. Darüber hinaus verfügt er über eine sehr gute Dimensionsstabilität und geringe Verzugsneigung. Ermöglicht wird diese Verbesserung der Eigenschaften durch die charakteristische Verstärkungswirkung der Langglasfasern. Diese bilden beim Spritzgießen ein dichtes, physikalisches Faserfilz-Netzwerk, welches dem Bauteil eine skelettartige Struktur verleiht. Neben der grundsätzlichen Performance-Steigerung durch den Werkstoff leistete die Anwendungsentwicklung umfassenden Support in der Entwicklung des Gangstellers. Im Zuge umfangreicher Simulationen unter Berücksichtigung des vorherrschenden Lastfalles wurde etwa die Anbindung des Bauteils

hinsichtlich Formfüllung und Faserorientierung sowie mit besonderem Augenmerk auf das Schwindungs- und Verzugsverhalten optimiert. So konnte bereits in der Entwicklungsphase die Basis für eine optimale Funktionssicherheit des Gangstellers gesetzt werden. Aufgrund dem Zusammenspiel zwischen hochwertigem Werkstoff und umfassendem Support konnte diese Anwendung erfolgreich in Kunststoff umgesetzt werden. Das neue Kunststoff-Gangstellermodul ersetzt die zuvor eingesetzte schwerere und kostenintensivere Metalllösung und hilft dadurch nicht zuletzt auch, Gewicht und CO2-Ausstoß

des Fahrzeugs zu senken.

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