Duroplast-Spritzgießmaschinen

Duroplast-Spritzgießen Winkelmann Powertrain Components stellt Kunststoff-Bauteile aus glas- oder mineralfaserverstärkten Phenolharzen her und verwendet dazu Spritzgießmaschinen, die für das Kernprägeverfahren konfiguriert sind. Dabei wird ein Prägekern im Werkzeug verschoben, wodurch in der Form der notwendige Forminnendruck und die endgültige Geometrie des Bauteils erzeugt werden. Der Druck wird bis zur Aushärtung gehalten.

Mittlerweile hat der Kunststoffverarbeiter so an die 50 Millionen Duroplast-Riemenscheiben für Wasserpumpen, hydraulische Lenkhilfepumpen und für Nockenwellenantriebe hergestellt. Letztere haben große Potentiale – sie können Metallteile ersetzen. Produziert werden diese Bauteile in Ahlen, derzeit mit 23 Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich von 100 bis 150 t, alle von Wittmann Battenfeld. Der Spritzgießmaschinenbauer hatte sich in den Anfängen in den 90iger Jahren als der Hersteller mit der höchsten Bereitschaft und Kompetenz erwiesen, Maschinen für das Kernprägeverfahren zu konfigurieren, heißt es dazu bei Winkelmann.

Begonnen wurde mit den Vorläufermaschinen der heutigen hydraulischen HM-Baureihe, den 3-Platten Maschinen mit zentralem Schließzylinder. 2013 wurden die ersten beiden Maschinen der HM-Baureihe geliefert. Dabei handelt es sich um Maschinen der Typen 150/1000 Servopower mit 150 t Schließkraft, ausgestattet mit energiesparendem Servoantrieb, Wittmann-Robotern der Type W821 mit der modernen R8-Steuerung zur Teileentnahme als auch zum Einlegen von Metallringen sowie Wittmann-Temperiergeräten der Tempro plus D-Serie zur Schneckenzylindertemperierung. Die Maschinen sind mit allen für die Duroplast-Verarbeitung notwendigen Optionen ausgerüstet sowie speziellen Ablaufsequenzen für das eingesetzte Verfahren einschließlich Überwachungen.

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Unternehmen

Wittmann Battenfeld GmbH

Wiener Neustädter Str. 81
2542 Kottingbrunn
Austria