HD-RTM Verfahren und Spritzgießcompounder

Prozesse für FVK Mit dem High Pressure Resin Transfer Molding (HD-RTM)-Verfahren bietet Krauss Maffei, München, Maschinen und Komponenten für die gesamte Prozesskette vom Abwickeln des Halbzeugs bis hin zur Endbearbeitung des fertigen Faserverbundbauteils schlüsselfertig an. Bei dieser Anlage sei, so der Maschinenherstellers, das optimierte Zusammenspiel aller Anlagenkomponenten bestehend aus Presse, Werkzeug und Dosiermaschine ein wichtiges Kriterium bei der Fertigung der komplexen Bauteile mit hohem Faservolumenanteil.

Zur Produktion faserverstärkten Verbunde bietet das Unternehmen außerdem eine große Bandbreite an Maschinen- und Werkzeugtechnik, beispielsweise FiberForm, SkinForm oder das LFI-Verfahren. Ein weiterer Fokus liegt auf der Direktverarbeitung im Spritzgießcompounder. Er eignet sich vor allem für die Großserienproduktion zum Beispiel von Frontend- und Instrumententafelträgern, Türmodulen, Dämmmatten und anderen Geräuschabsorbern und ist daher prädestiniert für diese Einsatzbereiche. Dabei wird in einer Maschine das Material gemischt und direkt das Bauteil hergestellt.

Das Matrixpolymer wird zunächst in einem gleichlaufenden Doppelschneckenextruder aufgeschmolzen und mit Zuschlagstoffen vermischt und erst anschließend werden der Polymerschmelze die Verstärkungsfasern zugeführt. Über den Spritzkolben erfolgt dann der eigentliche Einspritzvorgang. Durch den einstufigen Prozess liefert der Spritzgießcompounder eine gute Schmelzehomogenität sowie hohe Einspritzvolumina und eine gute Formteilqualität. Somit können Bauteile mit beliebigen Füll-, Verstärkungs- und Substitutionsstoffen frei kombiniert werden.

K 2013 Halle 15 / C24 / C27

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Unternehmen

KraussMaffei Technologies GmbH

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