Studie Galvanisieren von Kunststoffen

OBERFLÄCHENTECHNIK In der Automobil- und Telekommunikationsindustrie besteht der Modetrend, verstärkt hochglanz- oder mattverchromte Schalter, Zierleisten und Armaturen einzusetzen. Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid beschäftigt sich mit der Schadensanalyse dieser Produkte und kann auf Erfahrungswerte aus den Analysen sowohl im Spritzguss als auch in der Galvanik zurückgreifen. Das Institut wird jetzt mit einem neuen Projekt insbesondere Rand- und Sonderthemen auf diesem Gebiet transparenter machen und auf ihre Anwendbarkeit überprüfen.

Geplanter Schwerpunkt ist die Umweltfreundlichere Galvanik. Die drohende Aufnahme der VI-wertigen Chromverbindungen in den Anhang 14 der REACH-Verordnung und die einsetzende Diskussion um Nickel, zwingt die Branche, sich mit dem Szenario einer eingeschränkten Erlaubnis zum Einsatz der Stoffe auseinander zu setzen. Es gibt eine Reihe von theoretisch einsetzbaren Alternativverfahren, deren Praxistauglichkeit geprüft werden muss. Im Rahmen des Projekts soll zunächst der Stand der Technik ermittelt werden, wobei auch weniger bekannte Verfahren mit einbezogen werden. Des Weiteren wird die Anwendbarkeit dieser Prozesse überprüft und ggf. auch verbessert.

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Unternehmen

Kunststoff-Institut Lüdenscheid für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH K.I.M.W.

Karolinenstraße 8
58507 Lüdenscheid
Germany