BESCHICHTEN Reinhausen Plasma gewinnt mit der Plasmadust-Technologie – ein Verfahren, mit dem sich nahezu alle Materialien lösemittelfrei und energieeffizient metallisieren und beschichten lassen – einen Innovationspreis der Automobilindustrie. Ob Temperatur empfindliche Kunststoffe, Metalle, Siliziumscheiben, Glas, Folien oder Papier – das Plasmaverfahren lässt sich fast überall einsetzen. Basis des Beschichtungsverfahrens ist ein Kombinationsprozess aus kaltaktivem Plasma und Mikro-/Nanopartikeln. Diese Weltneuheit wurde beim diesjährigen Würzburger Automobil Gipfel mit einem Innovationspreis des NoAE (Network of Automotive Excellence) ausgezeichnet. Die Beschichtung erfolgt VOC-frei. Ätz- und Beizprozesse, die in der klassischen Oberflächenbehandlung unverzichtbar sind, fallen ebenfalls nicht an. Neben der daraus resultierenden Umweltverträglichkeit hat das Verfahren einen minimalen Energieverbrauch. Dieser resultiert aus dem Einsatz der Mikro-/Nanopulver, die bei geringen Temperaturen aufschmelzen und daher mit Niedrigenergie-Plasmaanlagen unter Umgebungsdruck verarbeitet werden können. Einen Beitrag zum sparsamen Energieeinsatz leisten auch die so genannten kaltaktiven Plasmaquellen. Die Gastemperatur beträgt bei diesen Systemen maximal 70°C, wodurch sich auch Temperatur sensible Materialien wie Kunststoffe, Folien und Papiere beschichten lassen. Das Anwendungsspektrum umfasst unter anderem Siliziumscheiben, die Metallisierung von Solarzellen, die Herstellung flexibler Leiterplatten, von Printed Electronics, Sputter Targets, Dünnschicht-Batterien, Membranen für Brennstoffzellen und die Funktionalisierung von Leichtbaustrukturen für die Automobilindustrie.

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relyon plasma GmbH

Osterhofener Straße 6
93055 Regensburg 7
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