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(Bild: Zeiss)

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Bild: Zeiss

Damit Kunststoffteile wie erwartet aus der Spritzgussmaschine fallen, müssen Firmen von der Konstruktion bis hin zum Fertigungsprozess an vielen Stellschrauben drehen. Selbst wenn die Schrumpfungsraten oder das Fließ- und Abkühlverhalten des Materials bei der Konstruktion so gut wie möglich mitgedacht wurden, gibt es noch zig weitere Faktoren, die die Qualität der Teile während der Fertigung beeinflussen. Sie reichen von der Temperatur und dem Druck beim Spritzen über Feuchtigkeitsgrad des Granulats bis hin zum Spritzgusswerkzeug.

Sind diese Parameter nicht optimal eingestellt, können Defekte im Inneren wie Poren und Lunker oder geometrische Abweichungen durch Schwund oder Verzug die Folge sein. Um diese so gut wie möglich zu detektieren, setzen viele Firmen auf taktile, optische oder zerstörende Mess- und Prüfmethoden. Diese Art der Qualitätssicherung ist oftmals sehr zeitaufwendig und dennoch nicht umfassend genug. So kann es passieren, dass Bauteile der Belastung nicht Stand halten und wegen nicht entdeckter, kritischer Defekte brechen. Die Folge sind Produktreklamationen – und damit verbunden hohe Kosten.

CT: Der Blick ins Innere

Bild: Zeiss

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Viele dieser Qualitätsprobleme könnten vermieden werden, wenn Firmen mittels eines CT einen umfassenden und zerstörungsfreien Blick in ihre Bauteile bzw. in die zusammengebauten Produkte werfen würden. Anders als Koordinatenmessgeräte oder optische Scanner erfassen CTs nicht nur die Oberflächendaten. Beim Durchleuchten der Bauteile werden auch eben jene, von außen nicht sichtbaren, Defekte detektiert. Zudem lassen sich selbst innenliegende Strukturen genau messen. Und da die Bauteile im CT nicht fixiert, sondern nur auf einen Styroporblock gelegt werden, verformen sie sich auch nicht.

Ein Pluspunkt im Vergleich zur taktilen Messung, insbesondere dann, wenn kleine und berührungsempfindliche Kunststoffteile mit engen Toleranzvorgaben geprüft werden müssen. Außerdem können mit nur einer Röntgenaufnahme unterschiedlichste Auswertungen durchgeführt werden. Neben dimensioneller Kontrolle und Wandstärkenanalyse sind beispielsweise auch Soll-/Ist-Vergleiche oder Defektanalysen möglich. Auch eine Zusammenbaukontrolle lässt sich damit umsetzen, um zu prüfen, ob alle Teile korrekt montiert sind. Und da gleich mehrere, kleinere Kunststoffteile durchleuchtet werden können, sparen sich Firmen viel Zeit bei der Qualitätssicherung.

Schneller zum perfekten Werkzeug

Bild: Zeiss

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Aufgrund der schwierigen Vorhersagbarkeit des Spritzgussprozesses sind in der Regel sieben oder acht Korrekturschleifen bis zum perfekten Werkzeug notwendig, um die Abweichung von der gewünschten Form beim Abkühlen des Kunststoffs in den Griff zu bekommen. Greifen Firmen bei der Anpassung der Werkzeuge auf umfassende und hochpräzise Ist-Daten der gespritzten Kunststoffteile – wie sie ein CT liefert – und setzen sie dann auch noch auf die Software ZEISS REVERSE ENGINEERING, lassen sich Werkzeugformen sehr schnell korrigieren. Dr. Schmidt, Head of Field of Business X-ray bei ZEISS, kennt Firmen, die statt vier Iterationsschleifen damit nur noch eine benötigen und damit nicht nur Kosten sparen, sondern Monate früher mit der Produktion starten.

Ihr einfacher Einstieg in die Computertomographie

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Von den vielen Vorteilen der Computertomographie, kann nun jeder profitieren. Denn mit dem neuen CT ZEISS METROTOM 1 erschließen sich Firmen jetzt ganz einfach die CT-Welt. Bauteil reinstellen, Knopf drücken und die Messergebnisse auswerten – so unkompliziert lässt sich die ZEISS Lösung bedienen. Diese einfache Bedienung – von der Messdatenerfassung bis hin zur Auswertung – garantiert die perfekt auf die Hardware abgestimmte Software GOM Volumen Inspect, die mit vielen Volumenfunktionen ausgestattet ist. Ein Investment in eine weitere Software zur detaillierten messtechnischen Auswertung  ist damit nicht mehr notwendig.

Mit der Neuentwicklung dürfte ZEISS deshalb auch jene Firmen überzeugen, für die die Computertomographie bisher zu komplex erschien, oder die sich die fortschrittliche Technologie nicht leisten konnten. Denn ohne Vorkenntnisse lassen sich schnell und einfach CT-Aufnahmen durchführen. Und da im Grunde kein Wartungsservice für das Gerät anfällt, sind auch die Betriebskosten gering, wodurch sich das Gerät laut Dr. Schmidt schnell amortisieren dürfte. Zudem ist das Gerät sehr kompakt. Es benötigt weniger als 1,6 m² Platz und kann daher auch in kleinen Messräumen aufgestellt werden. Für die CT-Expertin steht deshalb außer Frage, „das Gerät wird die gesamte Branche begeistern“.

Mehr Informationen zu dem neuen CT ZEISS METROTOM 1 erhalten Sie auf der Website.

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Unternehmen

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Wacholdersteige
73447 Oberkochen
Germany

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