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Die Teilnahme am Carbon Disclosure Project (CDP) ist Teil des Programms Arburg Green World. (Bild: Arburg)

Bertram Stern

Bertram Stern, Sustainability Manager, ist stolz auf die CDP-Wertung. (Bild: Arburg)

„Arburg hat zum erstem Mal am Carbon Disclosure Projects teilgenommen und wir sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden“, betont Bertram Stern, Sustainability Manager. Zum einen bestätige es, dass das Unternehmen mit seinen Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz gut unterwegs sei. Zum anderen zeige es Potenziale auf, um sich diesbezüglich weiter zu verbessern.

Auf einen Blick

CDP: weltweite Daten zu Klimawandel, Wasser und Wälder

Das Carbon Disclosure Project (CDP), eine im Jahr 2000 in London gegründete, internationale Non-Profit-Organisation, erhebt und veröffentlicht weltweite Umweltdaten von Unternehmen und Institutionen zu den drei Themen Klimawandel, Wasser und Wälder. Unternehmen werden auf Betreiben von Investoren oder Großkunden eingeladen, an der Erhebung dieser Daten mitzuarbeiten. Aus den bereitgestellten Informationen wird dann eine Bewertung ermittelt, die den beteiligten Firmen als Basis für weitere Anstrengungen und Aktivitäten dient. Die CDP-Bewertung in den Kategorien A bis D ermöglicht es Unternehmen zu erfahren, welche Kategorien zusätzliche Aufmerksamkeit erfordern, um eine höhere Nachhaltigkeit zu erreichen. Dieses Benchmarking und der Vergleich mit anderen Unternehmen unterstützt dabei, Fortschritte in Richtung Umweltverantwortung zu erreichen und die eigene Klimapolitik kontinuierlich zu verbessern.

Das Unternehmen aus Loßburg liegt mit der Einstufung „B“ im sogenannten Management Bereich, was bedeutet, dass koordinierte Maßnahmen in Klimafragen gesetzt und eigene Strategien in dieser Hinsicht weiter ausgebaut werden. Damit ist diese Einstufung höher als der europäische Durchschnitt des Aufmerksamkeits-Levels „C“, der den dort eingestuften Unternehmen „Wissen über Auswirkungen von Klimafragen“ attestiert. Firmen mit der Einstufung „D“ sind lediglich „Transparent in Klimafragen“.

Noch besser werden

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Die Teilnahme am Carbon Disclosure Project (CDP) ist Teil des Programms Arburg Green World. Bild: Arburg)

Arburg liegt in einigen CDP-Bewertungskategorien über dem Durchschnitt der eigenen Branche, so etwa in den Bereichen Zielverfolgung, Offenlegung von Risikofaktoren, Initiativen zur Emissionsreduktion oder im Sektor Geschäftsstrategie und Finanzplanung. Es gibt aber auch noch Bereiche mit Entwicklungspotenzial. Dazu gehören etwa die Sektoren Emissionen oder das aktive Engagement zu Klima- und Nachhaltigkeitsthemen in und entlang der Wertschöpfungskette.

Zu den Zielen, die sich aus der CDP-Einstufung für Arburg ergeben, sagt Bertram Stern: „Wir werden das Management-Level B auch 2021 halten und, wo möglich, weiter ausbauen. Dazu werden wir unsere unternehmensweiten mittel- und langfristigen Anstrengungen intensivieren und uns sowohl in der Zentrale Loßburg als auch in sämtlichen Niederlassungen in den Kategorien, in denen wir mit „C“ bewertet wurden, verbessern.“

Ganzheitliche Betrachtung

Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine ganzheitliche Betrachtung der Anstrengungen des Unternehmens zu seinen CO2-Emissionen, Klimarisiken sowie Reduktionszielen und -strategien erforderlich. Dabei stellt etwa die ganzheitliche CO2-Bilanzierung über den Corporate Carbon Footprint (CCF) eine der Grundlagen für das Carbon Disclosure Project dar. Die Erstteilnahme brachte, so Bertram Stern weitere, wichtige Erkenntnisse zur Systematisierung von Datenqualität und -verfügbarkeit sowie zur Sensibilisierung zu Klimarisiken- und Klimachancen-Management, Emissionszielsetzungen, Einsparpotentialen und Kostentracking.

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Unternehmen

ARBURG GmbH + Co KG

Arthur-Hehl-Str.
72290 Loßburg
Germany