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Versuchsbauteil mit innerer Mechanik, gefertigt von Rauch mit einem CO2-Laser und PPS GF. (Bild: Rauch)

Das selektive Laser-Sintern gehört zu den am weitesten entwickelten additiven Fertigungsverfahren und kommt dem Einsatz in der Serienfertigung bislang am nächsten. Eine neue Verfahrensvariante nutzt Faserlaser anstelle der bislang eingesetzten CO2-Laser zum Aufschmelzen des PPS-Pulvers. Durch die höhere Leistung der Faserlaser soll ein schnelleres und tiefer in die vorigen Schichten eindringendes Schmelzen des Pulvers möglich sein. Die integrale Volumenabsorption der Strahlung gibt die Möglichkeit, diese gezielt zu fokussieren und so systematisch feinere Details und Auflösungen erzeugen zu können. Konkret sollen Faserlaser erprobt und ein dafür angepasstes neuartiges Material auf Basis des Hochleistungsthermoplasten Polyphenylensulfid (PPS) entwickelt werden. Projektziel der Forschungspartner ist, die optische Eindringtiefe der Laserstrahlung spezifisch auf den Lasersinterprozess einzustellen, um die thermischen Bedingungen besser kontrollieren und damit Bauteilfehler minimieren zu können.

Das Projekt wird im Rahmen des BMWi-Förderprogramms AiF-ZIM gefördert.

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Unternehmen

Institut für Kunststofftechnik (IKT)

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