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Na Kyung-soo, CEO SK Global Chemical (links) und Bob Powell, CEO Brightmark nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Bild: SK)

Die Kooperation soll zunächst die kommerzielle Machbarkeit der Recyclingtechnologie von Brightmark bestätigen. Die beiden Unternehmen wollen jeweils eigene Machbarkeitsstudien im Laufe des Jahres 2021 durchführen. Bis Ende des Jahres wollen sie die Evaluierung der besten Methoden für den Betrieb, die Skalierung und die Entwicklung abschließen. Endziel wäre ein Joint Venture, um eine Recyclinganlage in Südkorea zu entwickeln. Aktuelle Planungen sehen für die Anlage eine Jahreskapazität von 100.000 t vor.

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Prozessablauf zum Herstellen von Pyrolyseöl. (Bild: SK)

Brightmark nutzt Pyrolyse, um Kunststoffe zu recyceln. Mit dem Verfahren bleiben auch die bis dato am aufwendigsten zu recycelnden Kunststoffe dem Wertstoffkreislauf erhalten. Endprodukt ist Pyrolyseöl. SK Global Chemical arbeitet aktuell an einem Verfahren, um Verunreinigungen aus diesem Öl zu entfernen, damit im Anschluss daraus wieder neuer Kunststoff hergestellt werden kann. Bereits im Oktober 2020 stellte die Firma den Prototyp eines chemischen Produkts aus Pyrolyseöl her. Das Öl hatten sie aus Kunststoffabfällen gewonnen. Steigende jährliche Kunststoffabfallmengen, von denen große Teile bisher nicht recycelt werden können, machen das Projekt zu einem wichtigen Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft und somit Abfallreduktion. (sf)

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