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DSM und Neste geben strategische Partnerschaft zur Herstellung von Hochleistungsmaterialien ausnachhaltigen Rohstoffen bekannt. (Bild: DSM Engineering Materials)

Im Rahmen der Zusammenarbeit beginnt DSM Engineering Materials damit, einen erheblichen Teil der fossilen Rohstoffe, die bisher für die Herstellung des Hochleistungspolymer-Portfolios eingesetzt wurden, durch Rohstoffe zu ersetzen, welche aus recycelten Kunststoffabfällen oder zu 100 Prozent aus biobasierten Kohlenwasserstoffen hergestellt wurden. Diese Polymere kommen beispielsweise in der Automobil-, Elektronik- und Verpackungsbranche zum Einsatz. Zeitnah sollen mehrere tausend Tonnen fossile Rohstoffe durch nachhaltige Rohstoffe ersetzen.

Neste stellt seine biobasierten Kohlenwasserstoffe vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen wie Alt-, Restölen und verschiedenen Fetten her. Bei der Herstellung von Rohstoffen aus Kunststoffabfällen konzentriert sich das Unternehmen auf Kunststoffe, die nicht mechanisch recycelt werden können und bislang zur Verbrennung und Deponierung bestimmt waren.

Da die Produkte von Neste ein Drop-in-Ersatz für allgemein verwendete fossile Rohstoffe in der Polymerproduktion sind, eignen sie sich für bestehende Produktionsinfrastrukturen. Sie ermöglichen es DSM, mit bestehenden Verfahren nachhaltigere Produkte mit gleichbleibend hoher Qualität herzustellen. Alle chemisch recycelten und biobasierten Materialien in der Wertschöpfungskette werden die weltweit anerkannte ISCC Plus-Zertifizierung haben. Es bedarf also keiner erneuten Qualifizierung.

„Wir blicken auf eine lange Geschichte zurück, in der wir unser Engagement für Nachhaltigkeit eindrucksvoll belegen konnten“, sagt Shruti Singhal, President DSM Engineering Materials. „In einem nächsten Schritt werden wir unseren Fußabdruck weiter reduzieren und bis 2030 eine vollständige Alternative zu unserem bestehenden Portfolio auf der Grundlage von bio- und recycling basierten Materialien anbieten.“

Mercedes Alonso, Executive Vice President, Renewable Polymers and Chemicals, Neste, dazu: „Neste freut sich sehr, diese Partnerschaft mit DSM bekannt zu geben, durch die wir die Umstellung der Branche auf eine nachhaltigere Kreislaufwirtschaft weiter beschleunigen können. Es ist spannend zu sehen, wie unsere zu 100 Prozent biobasierten und auf Kunststoffabfällen basierenden Produkte es DSM ermöglichen, sein Portfolio an Hochleistungspolymeren mit einem reduzierten ökologischen Fußabdruck zu produzieren.“ (jhn)

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