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Materialise plant, die Unternehmen RS Scan und RS Print für intelligente Fußmesslösungen und Einlegesohlen zu übernehmen. (Bild: Materialise)

Materialise besitzt bereits 50 Prozent von RS Print, dem Eigentümer der Phits-Einlegesohlen-Linie, und will nun die restlichen Anteile des Unternehmens von seinem Partner Superfeet übernehmen. Der 3D-Druck-Anbieter plant außerdem, den wesentlichen Teil der Vermögenswerte des Superfeet-Unternehmens Rsscan zu erwerben. Durch die Zusammenführung beider Technologie unter einem Dach möchte das Unternehmen seine Forschung und Produktentwicklung auf dem Gebiet individualisierter Einlegesohlen voranbringen. Außerdem soll eine umfassendere Software-Suite für Orthopädietechniker und Sportphysiologen und ihre Kunden aufgebaut werden. Die Übernahme soll voraussichtlich am 20. November 2020 abgeschlossen sein.

Zusätzlich zu der Akquisition kündigte Materialise eine Stärkung seiner strategischen Partnerschaft mit Superfeet durch eine neue Zusammenarbeit an. Die Partnerschaft baut auf dem Ruf und dem Marketingnetzwerk von Superfeet im Einlegesohlenmarkt insbesondere in Nordamerika auf und soll die digitale Transformation der Fußversorgungsbranche beschleunigen. Superfeet hat sich verpflichtet, in Zusammenarbeit mit dem bestehenden Vertriebspartner von RS Print, GO4D, die Installation von Druckplatten-Messsystemen in Nordamerika voranzutreiben, um dessen Point-of-Care-Netzwerk in den USA zu erweitern.

„Die 3D-Druck- und Designtechnologie hat ein großes Potenzial, sowohl Verbrauchern als auch Gesundheitsexperten zu helfen, Komfort, Gesundheit und Leistung durch personalisierte Fußunterstützung zu verbessern“, sagt Fried Vancraen, CEO und Gründer von Materialise.

„Wir haben mit Materialise zusammengearbeitet, um das innovative RS Print-System für 3D-gedruckte Einlegesohlen zu entwickeln und Tausende von Produkten zu liefern, die den Komfort, die Gesundheit und die Leistungfähigkeit der Kunden verbessern“, sagt John Rauvola, CEO von Superfeet. „Wir freuen uns, diese Partnerschaft zu erweitern, um den wachsenden Anforderungen im Bereich der Personalisierung gerecht zu werden und diese Technologie in Zukunft einer noch breiteren Gemeinschaft zugänglich zu machen.“ (jhn)

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