VDMA

Karl Haeusgen wurde von der Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten des VDMA gewählt. (Bild: VDMA)

Der Münchner Familienunternehmer Karl Haeusgen ist von der Mitgliederversammlung des VDMA in Wiesbaden zum neuen VDMA-Präsidenten für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Er tritt damit die turnusgemäße Nachfolge von Carl Martin Welcker von Alfred H. Schütte, an, der das Amt seit 2016 ausübte und nicht wiedergewählt werden konnte. Haeusgen ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Miteigentümer der Hawe Hydraulik mit Sitz in Aschheim im Landkreis München.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dazu: „Mein Dank gilt zunächst Herrn Welcker für seinen engagierten Einsatz in den vergangenen Jahren. Herrn Haeusgen gratuliere ich zur Wahl. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und den Austausch zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Maschinen- und Anlagenbaus und damit der Industrie in Deutschland und Europa.“

Langjährig engagiert

Karl Haeusgen, Jahrgang 1966, ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in St. Gallen, Schweiz, folgten berufliche Stationen als Assistent des Vorstands im Bereich Materialwirtschaft bei der Maho, Pfronten, sowie bei der Barmag Far East, Hong Kong, einem Tochterunternehmen des damaligen deutschen Textilmaschinenherstellers Barmag. Anschließend war Haeusgen bei Hawe in verschiedenen Positionen für die Ressorts Vertrieb, Marketing, Unternehmensentwicklung, Qualität und Organisation zuständig. Von 1996 bis 2019 war er Mitglied der Geschäftsführung und Sprecher des Vorstands der Hawe Hydraulik. Karl Haeusgen ist der Enkel von Karl Heilmeier, einem der beiden Hawe-Firmengründer

Karl Haeusgen ist seit vielen Jahren im Verband engagiert. Er ist Mitglied im engeren Vorstand und im Hauptvorstand, von 2008 bis 2014 war Haeusgen Vorstandsvorsitzender des VDMA Bayern. Seit 2013 ist er Vizepräsident des Verbandes.

Vizepräsidenten bestätigt und neu gewählt

In das Amt des Vizepräsidenten wurde abermals der Familienunternehmer Henrik Schunk gewählt (Jahrgang 1972). Er ist seit Juni 2018 VDMA-Vizepräsident und war bereits zuvor stark im Verband engagiert: von 2009 bis 2012 als Mitglied des Vorstands von Robotik + Automation und seit 2013 als Mitglied des VDMA-Hauptvorstands. Schunk ist seit 2002 geschäftsführender Gesellschafter und seit 2010 CEO des Automatisierungsherstellers Schunk mit Sitz in Lauffen am Neckar.

Neu als Vizepräsident gewählt wurde Bertram Kawlath (Jahrgang 1970), geschäftsführender Gesellschafter der Schubert & Salzer Firmengruppe. Kawlath ist Mitglied des Hauptvorstands des Verbandes sowie Mitglied des Vorstands und Vizevorsitzender des VDMA in Bayern. Zudem ist er Kuratoriumsmitglied der VDMA-Impuls-Stiftung. Die Schubert & Salzer Firmengruppe mit Hauptsitz in Ingolstadt produziert in Deutschland, Kerngeschäftsfelder sind die Entwicklung und der Vertrieb von Lösungen der Mess- und Regeltechnik für strömende und gasförmige Medien, die Produktion von Stahlfeinguß für Kunden im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Entwicklung und der Vertrieb von ERP-Systemen für den Mittelstand. (sf)

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