Mit einer international ausgerichteten Entwicklungsoffensive will Air Products, Hattingen, neue Einsatzgebiete für die Fluortechnologie erschließen. Plan ist, Fluorierungen in Bereichen zu etablieren, die bislang auf Beflämmung, Koronabehandlung und Plasmaverfahren setzen. Hier kommen alle kunststoffverarbeitenden Branchen in Frage, in denen spezifische Oberflächeneigenschaften gefordert sind. Vor kurzem wurde eine eigene Fluorierungskammer in Hattingen in Betrieb genommen. Interessenten können dort feststellen lassen, ob das Verfahren für ihre Produktion geeignet ist. Erste erfolgreiche Tests richten sich auf die Haltbarkeit von Automobilinnenteilen, die Haptik von Kunststoffmöbeln, die Leistungsfähigkeit von Kunststofffiltern oder auch den Aromaschutz von Fruchtsaftbehältern. Ein weiteres Projekt betrifft Funktionstextilien, die durch Fluorierung dauerhaft imprägniert werden.

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