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Für das geschwungene Gerätegehäuse entschied sich Vorwerk für eine hochglänzende Oberflächenveredelung mit PMMA-Formmassen. (Bild: Vorwerk)

Wiegen, zerkleinern, kochen mit nur einem Gerät: Multifunktionale Küchengeräte liegen voll im Trend. Der Thermomix ist dabei der Star der Branche und findet weltweit reißenden Absatz. So lieferte Vorwerk bereits zehn Monate, nachdem das aktuelle Modell, der TM5, auf den Markt kam, das millionste Gerät dieses Typs aus. „Viele unserer Kunden sind treue Thermomix-Fans seit vielen Jahren, weil sie wissen, dass sie sich auf die Qualität verlassen können“, sagt Dr. Thorsten Gläser, Leiter Werkstofftechnik bei Vorwerk. Das Gerät ist daher so konzipiert, dass es die verschiedenen Funktionen ohne große Umbauarbeiten leisten kann und zudem leicht zu reinigen ist. „Dafür setzen wir auf höchste Ingenieurskunst und erstklassige Materialien“, sagt Gläser.

Hochglänzende Oberfläche aus PMMA

Für das geschwungene weiße Gerätegehäuse entschied sich Vorwerk für eine hochglänzende Oberflächenveredelung mit PMMA, bekannt unter dem Markennamen Plexiglas. Mit der Formmasse lassen sich nicht nur Bauteile für viele verschiedene Anwendungen herstellen, wie sie sich etwa im Automobilbau und in der Leuchtenindustrie längst bewährt haben. Sie inspirieren auch zu immer neuen Ideen. Als überspritzte oder co-extrudierte Veredelung übertragen sie ihre hervorragenden Eigenschaften auch auf darunterliegende Materialien. Aber es ist nicht nur die Funktion, die dabei überzeugt. Beim Thermomix-Gehäuse beispielsweise entsteht durch die exzellente Transparenz des Werkstoffs eine nahtlose und besonders hochglänzende Oberfläche mit Tiefenwirkung. „Das Gehäuse sieht dadurch hochwertig und edel aus und hat darüber hinaus eine angenehme Haptik“, sagt Siamak Djafarian, Leiter des Produktbereiches Molding Compounds bei Evonik.

Edel aber zugleich robust

Vorwerk hat zudem Materialien für den Thermomix gewählt, die sich im Dauergebrauch behaupten können. „Plexiglas weist die höchste Oberflächenhärte aller thermoplastischen Kunststoffe auf“, erläutert Andreas König aus der Anwendungstechnik bei Ter Hell, einem langjährigen Handelspartner von Evonik, „und macht daher Oberflächen robuster.“ Vorbeischrammende Schüsseln können dem Material dann genauso wenig etwas anhaben wie heiße Lebensmittel, die auf das Gehäuse tropfen oder Putzmittel bei der Reinigung nach dem Kochen. „Es hat eine sehr gute Chemikalienbeständigkeit“, sagt König, „und dadurch ist es robust und leicht zu reinigen.“ Selbst Sonnenstrahlen haben keinen schädlichen Einfluss auf das Gehäuse: Während andere transparente Kunststoffe mit der Zeit durch UV-Strahlung gelb werden, sieht PMMA auch nach langer Zeit noch so aus, wie am ersten Tag. „Das waren für uns wichtige Argumente, schließlich legen wir Wert auf eine lange Lebensdauer unserer Geräte“, so Dr. Gläser von Vorwerk.

 

Fakuma Halle A4 – Stand A4-4117

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