Akquisition IOS GmbH_Kistler

Rolf Sonderegger (r.), CEO von Kistler, und Dr. Heinrich Offergeld, bisheriger Inhaber und Geschäftsführer von IOS, freuen sich über die zukünftige Zusammenarbeit. (Bild: Kistler)

„Eine eigene MES-Lösung zur durchgängigen Verknüpfung der Unternehmensführung mit der Produktionsebene ist für uns als Lösungsanbieter von strategischer Bedeutung“, sagt Rolf Sonderegger, CEO von Kistler, Winterthur, Schweiz. „Unsere Kunden werden in Zukunft von einer modularen Komplettlösung mit Monitoring-, Steuerungs-und Reporting-Funktionen für die gesamte Wertschöpfungskette profitieren.“

Der Fokus liegt vorerst auf Anwendungen in der Kunststoffverarbeitung. Später will das Unternehmen die MES-Lösungen auf weitere Geschäftsfelder ausdehnen.

Schritt in Richtung Internet of Things und Industrie 4.0

Ziel der Akquisition ist neben dem Know-how-Gewinn auch der Aufbau eines entsprechenden Kompetenzzentrums. Dieses wird den bestehenden Austausch mit dem wissenschaftlichen Institut an der RWTH Aachen vertiefen. Das IOS-Team in Aachen soll sein Wissen unter der Marke Kistler in einem internationalen Kontext einbringen. Um die Produktentwicklung von Kistler im Bereich Industrie 4.0 und Internet-of-Things (IoT) voranzutreiben, will der neue Eigentümer den Standort in Aachen ausbauen.

Die Prozesskette lückenlos überwachen

Mit der eingekauften MES-Kompetenz will Kistler der verarbeitenden Industrie ein modulares Produktionsüberwachungssystem anbieten, das die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt – vom Sensor bis hin zur Produktionsplanung und -steuerung. Die Sensoren und die Messtechnik insgesamt geben dazu sämtliche relevanten Prozess- und Qualitätsdaten an das übergeordnete MES weiter. Auf diese Weise entsteht ein vollständigeres Bild der Produktionsprozesse. „Im Fokus steht die höchstmögliche Wirtschaftlichkeit und Transparenz der Fertigung,“ betont Sonderegger.

(dl)

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