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2D-Fräsbearbeitung mit Waveformtechnologie (Bild: Mecadat)

Eine größere Rückfederung macht es schwierig, die endgültigen Abmessungen des Bauteils zu steuern. Aus diesem Grund wurde diese neue Funktionalität integriert. Ausgehend vom Ausgangsteil, den Materialdaten und der Platinenberechnung wird ein Mesh erzeugt, das die Produktgeometrie nach dem Rückfederungseffekt darstellt. Das schon seit einigen Versionen verfügbare Modul zur Kompensation des Rückfederungsverhaltens kann nun dieses FE-Netz nutzen, um vollautomatisch ein korrigiertes Modell zu erzeugen. Durch diese effektive Kompensationsmethode können Modelle im Vergleich zu herkömmlichen CAD-Techniken schnell geändert werden. Bei den Blankmodulen zum Ermitteln von Platinen und Ziehstufen wurde zusätzlich die Darstellung der sogenannten Sicherheitsbereiche integriert. Damit wird dem Anwender ermöglicht, die Formbarkeit des abgewickelten Bauteils zu prüfen. Dabei werden verschiedene Zonen wie Faltenbildung, Versagen oder Sicherheit betrachtet und angezeigt, die während des Umformprozesses auftreten können. Im Bereich 2-Achsen Bearbeitung ist im Taschenfräsen die Strategie für offene Taschen optimiert worden. Des Weiteren kommt nun auch die von Vero entwickelte Waveform-Technologie beim 2D-Fräsen uneingeschränkt zum Einsatz. Die so erzeugten trochoiden NC-Wege gewährleisten einen konstanten Materialabtrag und die weichen Bahnen verbessern Vorschub und Standzeit.

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