DMG Mori: Vorstandsvorsitzender macht Platz für personelle Neuausrichtung

Die neuen Investoren sind sich einig - der Fortbestand des Formenbauers Zimmermann ist gesichert. (Bild: Dragonimages – Fotolia.com)

Im Dezember 2015 startete das in wirtschaftliche Schieflage geratene Unternehmen Zimmermann Formenbau im hessischen Gladenbach seinen Sanierungskurs, der zunächst in Eigenregie und später von Brinkmann & Partner im Regel-Insolvenzverfahren durchgeführt wurde. Der Restrukturierungsplan zielte darauf ab, die Geschäftstätigkeit des inhabergeführten Unternemens dauerhaft sicherzustellen sowie strategische Investoren an Bord zu holen.

Neue Investoren

Diese Ziele sind nun offenbar erreicht: Am 29. Dezember 2016 teilten Matthias Schneider und Dietmar Rohleder mit, dass sie „im Rahmen eines Asset Deals den Geschäftsbetrieb des insolventen Unternehmens Zimmermann Formenbau GmbH gekauft haben und ihn fortführen werden.“  Die beiden fungieren fortan als Geschäftsführer des in „Zimmermann Formen- und Werkzeugbau GmbH“ umfirmierten Unternehmens. Matthias Schneider ist langjähriger Mitarbeiter und Projektleiter bei Zimmermann, während Dietmar Rohleder den neuen Hauptaktionär, MVB Beteiligungen (PrangeGruppe), repräsentiert. Als weitere Gesellschafter werden Axel Matthei und Dr. Michael Neumann genannt.

Kunden blieben bei der Stange

„Trotz der Insolvenz haben wichtige Kunden unseren Formenbau weiter mit Aufträgen versorgt, die die Mitarbeiter kompetent erledigt haben“, teilte das hessische Unternehmen, das auf eine rund 130-jährige Geschichte zurückblickt, weiter mit. Somit werde Zimmermann nach Jahren der Unstetigkeit ab dem 01.01.2017 „wieder zu einem echten inhabergeführten mittelständischen Unternehmen mit Weitsicht und Verlässlichkeit für Mitarbeiter und Kunden.“ Zimmermann fertigt schwerpunktmäßig Großwerkzeuge für den Spritzguss, ein wichtiges Kundensegment ist die Automobilindustrie.

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