Damian Hampel (links) und Rainer Scholz gehören zum Team, das in innerhalb von sechs Wochen eine der Anlagen des Dormagener LPD-Betriebs umgebaut und erweitert hat.

Damian Hampel (links) und Rainer Scholz gehören zum Team, das in innerhalb von sechs Wochen eine der Anlagen des Dormagener LPD-Betriebs umgebaut und erweitert hat. (Bild: Covestro)

Wegen der steigenden Nachfrage nach Polyisocyanaten für die Lackrohstoff-Herstellung entschied sich Covestro, Leverkusen, eine seiner Produktionsanlagen im Chemiepark Dormagen zu erweitern. Die Anlage gehört zum Lack Polyisocyanate Dormagen (LPD), das wiederum Teil des Geschäftsbereichs Coatings, Adhesives and Specialities (CAS) von Covestro ist. Hier werden in verschiedenen aufwändigen Verfahren Basis-Diisocyanate zu Polyisocyanaten umgesetzt, aus denen dann Rohstoffe für anspruchsvolle Lacke – neben Flugzeuganstrichen auch für den Brückenbau oder die Automobilindustrie – hergestellt werden. Die Isocyanate machen die Autolacke farbecht und witterungsbeständig.

10.000 Leitungen für Prozessleitsystem

Parallel wurde das bisherige Computer-Leitsystem durch eine neuere Version abgelöst . Rund 10.000 Leitungen mussten dazu neu gelegt werden. Damit wurden alle Geräte und Komponenten verkabelt, angefangen bei den Messstellen über die Ventile bis zu den Pumpen. Mithilfe einer Simulationssoftware prüften die Experten anschließend, ob sich alle Funktionen ansteuern lassen. Die Produktionsmannschaft übte ebenfalls mit simulierten Werten den Umgang mit dem System. Die Produktion wurde über die automatisierte Rezeptsteuerung angefahren, die weniger manuelles Eingreifen während des Produktionsprozesses erfordert als die alte.

(dl)

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