Lanxess: Umzug der Firmenzentrale nach Köln abgeschlossen

Das Spezialchemieunternehmen Lanxess hat den Umzug ihrer Konzernzentrale mit rund 1.000 Mitarbeitern von Leverkusen in den Lanxess-Tower in Köln abgeschlossen (Bild: Lanxess)

Beide Unternehmen haben eine Vereinbarung für die Übernahme unterzeichnet. Diese sieht vor, dass die Chemtura-Aktionäre 33,50 US-Dollar je ausstehender Aktie in bar erhalten. Das entspricht einer Prämie von 18,9 Prozent gemessen am Schlusskurs des 23. September 2016 von 28,18 US-Dollar. Die Transaktion mit einem Unternehmenswert von rund 2,4 Mrd. EUR wird Lanxess im Wesentlichen über Unternehmens- und Hybridanleihen sowie aus bestehenden liquiden Mitteln finanzieren. Die Transaktion wird voraussichtlich Mitte 2017 vollzogen. Sie unterliegt noch der Zustimmung sowohl der Chemtura-Aktionäre als auch der zuständigen Kartellbehörden sowie weiteren für eine derartige Transaktion üblichen Bedingungen.

Chemtura beschäftigt weltweit rund 2.500 Mitarbeiter und ist an 20 Standorten in elf Ländern aktiv. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Philadelphia. Der börsennotierte Konzern erzielte in den vergangenen vier Quartalen einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. EUR bei einem EBITDA vor Sondereinflüssen von etwa 245 Mio. EUR (EBITDA-Marge ca. 16 Prozent). Rund 45 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet Chemtura in Nordamerika. Neben den Additiven zählen auch Urethane und Organometalle zum Portfolio.

„Mit dieser Akquisition formen wir einen Champion auf dem Gebiet der Additivchemie und stärken unser profitables Portfolio“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender von Lanxess. „Damit setzen wir unsere Strategie hin zu einem stabilen und ertragsstarken Chemieunternehmen konsequent weiter um. Wir bauen unsere wettbewerbsfähige Positionierung in den Märkten mittlerer Größe deutlich aus und erhöhen unsere Präsenz in der Region Nordamerika.“

(dl)

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