BASF nahm an seinem Standort in Ludwigshafen eine TDI-Anlage in Betrieb.

BASF nahm an seinem Standort in Ludwigshafen eine TDI-Anlage in Betrieb. (Bild: BASF)

Die TDI-Anlage (Toluoldiisocyanat) verfügt über eine Produktionskapazität von 300.000 Tonnen und besteht aus Anlagenteilen zur Herstellung von DNT (Dinitrotoluol), TDA (Toluylendiamin) und TDI (Toluoldiisocyanat). Darüber hinaus erweiterte und modernisierte BASF die für den Verbund wichtigen Vorstufen und baute die Infrastruktur aus, also die Versorgung mit Dampf, Strom und Wasser.

TDI ist ein Ausgangsstoff für Polyurethan. Es kommt zu einem großen Teil in der Möbelindustrie (elastische Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holzbeschichtungen) sowie in der Automobilindustrie (Sitzpolster) zum Einsatz. BASF betreibt Anlagen zur Herstellung von TDI in Yeosu, Südkorea, Caojing, China, und Geismar, USA, mit einer Kapazität von insgesamt 480.000 Tonnen. Die Anlage in Schwarzheide (Produktionskapazität 80.000 Tonnen) wird mit Inbetriebnahme der Anlage in Ludwigshafen sukzessive außer Betrieb genommen.

Unter den Gästen zur Eröffnung der Anlage waren Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, sowie Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz. Gabriel sagte bei der Eröffnung: „Ich freue mich sehr, heute bei der Inbetriebnahme der TDI-Anlage dabei zu sein und gratuliere dem Unternehmen BASF zu diesem zukunftsträchtigen Ereignis. Es ist ein innovativer Schritt, den die BASF mit der Inbetriebnahme der neuen TDI-Anlage macht und gleichzeitig ein Bekenntnis zum Industriestandort Ludwigshafen. Es ist zugleich ein wichtiger Baustein zum Erhalt der industriellen Basis in Deutschland.“

(dl)

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