Die Zuführeinheit leitet die extrudierten Stränge über eine wasserüberspülte Rutsche und ein nachfolgendes Förderband automatisch in das Einzugswerk des Granulators. Ein ebenfalls automatischer Anfahrbetrieb erleichtert den Anfahrvorgang, eventuelle Betriebsstörungen durch Strangabriss bei schwierigen Materialien werden durch selbsttätiges Einfädeln der Stränge vermieden. Die Stranggranulierung ist im Vergleich zu anderen Techniken produktschonend, da sie mit geringen Drücken arbeitet. Um hohe Durchsätze zu ermöglichen, wurde der Spritzkopf SK92 entwickelt. Durch die homogene Temperierung treten die Stränge auch bei hohen Durchsatzraten über die gesamte Breite der Lochleiste gleichmäßig aus. Der Spritzkopf verfügt über eine optimale Fließgeometrie und eine sehr gute Wärmeübertragung. Durch die Modularität der Anlage lässt sich die Strangzuführung mit wenig Aufwand an die jeweilige Verarbeitungsaufgabe anpassen. Ist beispielsweise materialbedingt eine intensive Kühlung des Extrudats notwendig, können die Stränge nach dem ersten Abkühlen in der Wasserrutsche noch auf dem nachfolgenden perforierten Transportband durch Besprühen mit kaltem Wasser nachgekühlt werden. Im Transportband frei positionierbare Saugstationen befreien mit einem Luftstrom die Stränge vom anhaftenden Wasserfilm. Eine Strangtrocknung im letzten Förderbandabschnitt sorgt dafür, dass das Material beim Einzug in den Granulator nur noch eine sehr geringe Restfeuchte hat.

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